»eMobilität bewegt« war der eindeutige Tenor der sieben Fachreferenten des ersten Fachforums für Elektromobilität der E-WALD GmbH. Mehr als 75 Zuhörer aus Gewerbe, kommunalen Einrichtungen und Bildungsstätten haben sich dabei über die Entwicklung der Elektromobilität in Deutschland informiert und konnten aus erster Hand die neuesten Modelle von Elektroautos in Augenschein nehmen und eine begleitende Fachausstellung besuchen.
Key-Note Sprecher BEM-Präsident Kurt Sigl eröffnete thematisch die Veranstaltung mit deutlichen Worten. Unter dem Titel »eMobilität in Deutschland: Zwischen Traum und Wirklichkeit« kritisierte der Experte für Elektromobilität deutlich die politischen Entscheidungsträger und nationalen Koordinationsstellen. Deutschland sei im Moment nicht wie gefordert »Leitmarkt, sondern Leidmarkt«. Er forderte ein eigenes Ressort auf Bundesebene, das die Themenfelder Umwelt und Mobilität bündele, und verwies auf die positive Entwicklung des E-Bikes im Mobilitätssektor.
Kategorie: Allgemeines
Energiewende versus eMobilität
Erst muss die Energiewende vollendet sein, dann können eAutos kommen? Verkehrminister Hermann widerspricht solchen Überlegungen aus einem Papier seines NRW-Kollegen Groschek: beides müsse zugleich vorangetrieben werden. Ergibt der Umstieg auf Elektroautos klimapolitisch erst dann Sinn, wenn der Strom komplett aus Erneuerbaren Energien gewonnen wird – also erst in mehreren Jahrzehnten? Für diese Aussage in einem Diskussionspapier seines Hauses erntet der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) jetzt massiven Widerspruch aus Baden-Württemberg. »Energiewende und Verkehrswende müssen Hand in Hand gehen, damit eine Wende hin zu einer neuen klimafreundlichen Mobilität gelingt«, sagte Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) der Stuttgarter Zeitung.
»Wir können nicht von heute auf morgen, mit einem Fingerschnipsen, auf eAutos umsteigen«, sagte auch Robin Engelhardt vom Bundesverband eMobilität. Schon mit Blick auf die Jobs in der Automobilbranche müsse der Umstieg »Stück für Stück« erfolgen. Die Energiewende funktioniere indes nur, wenn zeitgleich die Elektromobilität vorangetrieben werde.
Vertriebs Award 2017: Elektromobilität im Fokus
03. Mai 2017 / BEM-Landesvertreterin Susanne Weiß war am 3. Mai zu Gast bei den Vertriebs Awards 2017, in deren Rahmen die besten Autohäuser Deutschlands ausgezeichnet werden. Der 1. Platz ging an das Autohaus Kuhn+Witte – insbesondere auch wegen ihres Konzepts »Umweltfreundlichkeit erfahren«. Dabei werden potentielle eAuto-Käufer umfassend zum Thema beraten – von der Lademöglichkeit zu Hause bis hin zu Fragen rund um den Alltag mit Elektrofahrzeugen.
Erstmals vergab die Jury in diesem Jahr einen Sonderpreis »Elektromobilität«. Der ging an das Autohaus Schlesner aus Nienburg. Der Händler hat 2016 mehr als 100 eAutos verkauft und überzeugte unter anderem damit die Jury.
Elektrisch übers Wasser
Elektrische Antriebssysteme sind nicht nur an Land ein großes Thema. Die umweltschonende Alternative bietet sich auch für Fahrgastschiffe und Fähren an. »Elektromobilität ist nicht auf vier Räder beschränkt. Neben elektrischen Seilbahnen, die vermehrt in verstopften Innenstädten zum Einsatz kommen, spielen Elektromotoren auch auf den Wasserwegen eine wachsende Rolle. Insbesondere im Rährbereich kommen bereits heute an unterschiedlichen Standorten erfolgreich Elektrofähren zum Einsatz«, erklärt BEM-Präsident Kurt Sigl.
Austausch über Zukunft der eMobilität
27. April 2017 / Viechtach. Fachtagung auf Einladung von E-Wald am Teisnacher Campus – Kurt Sigl vom Bundesverband eMobilität zu Gast. Wie sieht die Zukunft der Elektromobilität aus? Darüber haben Experten gestern auf Einladung von E-Wald am Teisnacher Technologiecampus diskutiert. Sieben Referenten stellten ihre Ideen und Visionen vor. Unter anderem sprach Kurt Sigl, der Präsident des Bundesverbands eMobilität.
Stadtwerke vergrößern Flotte von stella-sharing auf 75 E-Roller und erwarten in diesem Jahr 3000 stella-Kunden
26. April 2017 / Stadtwerke Stuttgart und Oberbürgermeister Fritz Kuhn eröffnen die Saison 2017 für stella-sharing. Ökologische, flexible und bezahlbare eMobilität für die besonders vom Verkehr und Luftschadstoffen belastete Landeshauptstadt. Stuttgart – Gemeinsam mit Oberbürgermeister Fritz Kuhn haben die Stadtwerke-Geschäftsführer Olaf Kieser und Martin Rau am Mittwoch, 26. April, auf dem Stuttgarter Marktplatz die Saison 2017 von stella-sharing eröffnet – dem Elektroroller-Mietangebot der Stadtwerke für Stuttgart. Die blauen eRoller im schicken Retro-Design fahren mit 100 Prozent Ökostrom der Stadtwerke. Wer sich einmalig registriert hat, kann die eRoller über sein Smartphone und die kostenlose stella-App reservieren, anmieten und durch die Stadt fahren. Wo sich der nächste freie eRoller befindet, zeigt ebenfalls die App an. Alle stella Fahrer können die eRoller ab Samstag, den 29. April um 10 Uhr in Stuttgart nutzen.
Einspurig aus der Zulieferer-Falle
20. April 2017 / Artikel erschienen in der Mittelbayerischen Zeitung. Mobilität von morgen ist elektrisch, sagen Experten. Das bedroht die konventionelle Branche. Ein Unternehmer hat reagiert. Von der Schreibmaschine zum Computer, von der Polaroid- zur Digitalkamera – ähnlich groß verläuft der Fortschritt vom Verbrennungs- zum Elektromotor bei Fahrzeugen. Der Technologiewechsel weg von Benzin und Diesel, hin zum Strom aus der Steckdose mischt bei Herstellern die Karten völlig neu. Das bringt aus Sicht des »Instituts Neue Mobilität« (INM) auch die Automobil-Zulieferer in die Bredouille: Deren bisheriges Geschäftsfeld – Komponenten für Fahrzeuge mit klassischem Verbrennungsmotor – werde an Bedeutung verlieren. Eine durchaus bedenkliche Prognose gerade aus Kelheimer Sicht, wo Autohersteller und -zulieferer derzeit wesentlichen Anteil an der hohen Wirtschaftskraft im Landkreis haben. Zulieferer könnten der Technologiefalle allerdings entkommen, indem sie sich zum Hersteller im Elektro-Bereich weiterentwickeln, rät das INM. Johann Hammerschmid aus dem österreichischen Bad Leonfelden hat dies anfang der 2000er-Jahre genauso gesehen – und gehandelt: Rund 20 Jahre nach Gründung seiner gleichnamigen Maschinenbaufirma hat Hammerschmid ein neues Unternehmen ausgegründet: die »Johammer e-mobility GmbH«. Seit 2005, mit Umwegen, entwickelte er ein Elektro-Motorrad komplett neu. 2014 hat er sein »Baby« in die Motorradwelt gesetzt: die »J1«. Warum ihm dieser Weg zwingend erschien, schildert Hammerschmid im Interview mit unserem Medienhaus.
Langsam wird das Netz dichter
Nach Jahren des gefühlten Stillstands geht es endlich voran mit dem Ausbau des Strom-Tankstellennetzes in Deutschland. Eigentlich eine gute Nachricht, die die Bundesnetzagentur da verkündete. Doch gleichzeitig stiftet sie neue Verwirrung. Die Strom-Tankstellen sind die Achillesverse der Elektromobilität. So lange es kein dichtes Netz leistungsfähiger Zapfsäulen gibt, wird auch der Durchbruch der eAutos auf sich warten lassen. Doch Jochen Homann, der Chef der Bundesnetzagentur, versprühte Zuversicht.
BEM engagiert sich für die Förderung von Elektrobussen
25. April 2017 / BEM-Vize-Präsident Christian Heep und BEM-Pressesprecherin Juliane Ahrens bei der Testfahrt mit dem eBus von Linkker Oy. Die Förderung elektrischer Busse im ÖPNV ist dem Bundesverband eMobilität ein wichtiges Anliegen. »eBusse können als Teil einer intermodalen Kette erheblich dazu beitragen, urbane Räume sowohl hinsichtlich CO2- und Stickstoffausstoß zu entlasten als auch den Platzbedarf in der Enge der Großstädte zu reduzieren. Außerdem tragen sie erheblich zur Lärmvermeidung bei und sind ein ausgezeichneter Markenbotschafter für eine Neue Mobilität«, so BEM-Vize-Präsident Christian Heep, der am 25. April gemeinsam mit BEM-Pressesprecherin Juliane Ahrens die BUS2BUS Messe in Berlin besucht hat, um mit verschiedenen Herstellern über künftige Kooperationen und die aktuellen Marktentwicklungen im Bereich des elektrischen ÖPNV zu sprechen.
Zusammenarbeit für mehr eAutos auf Deutschlands Straßen
Frankfurt am Main, 26. April 2017. BearingPoint und PP:AGENDA starten Kooperation und unterstützen das Ziel, Deutschland zum führenden Markt und Anbieter für Elektromobilität zu machen. Mobilität erlebt seit Jahren einen kulturellen und strukturellen Wandel. War das Auto mit Verbrennungsmotor gestern noch ein wesentlicher Bestandteil der persönlichen Mobilität, so stehen heute alternative Antriebe sowie die digitale Vernetzung und damit die Verfügbarkeit einer umweltfreundlichen Mobilität in einer digitalisierten Welt im Mittelpunkt.