Kategorie: Allgemeines

In Norwegen fährt die Zukunft

In Norwegen fährt die Zukunft

NM-Autor Jens Schabacher via Facebook: »Für meinen Kommentar in der aktuellen Ausgabe des BEM-Magazins NEUE MOBILITÄT, durfte ich ein Bild des berühmtesten Tesla’s der Welt verwenden. Beim Supercharger Bremen überreichte ich Bjørn Nyland ein Exemplar auf seiner Rückreise von Holland nach Norwegen. Herzlichen Dank an das Verlags-Team und Chefredakteur Christian Heep für die Möglichkeit der redaktionellen Einbindung. Und danke auch an Ståle Frydenlund und Carsten Schabacher für ihre Unterstützung. «
»Na.. Und wir sagen Danke für eine der schönsten Doppelseiten, die wir je in der NM hatten..«, so Joanna Woj, Grafikerin bei CYMAGE MEDIA, die das Layout und die Produktion der NEUEN MOBILITÄT verantwortet.

Keynote von Kurt Sigl auf der Ergebniskonferenz sMobiliTy

Keynote von Kurt Sigl auf der Ergebniskonferenz sMobiliTy

BEM-Präsident Kurt Sigl hält in Erfurt eine mitreißende Keynote (so der Veranstalter) zum Thema »Status Quo der Elektromobilität in Deutschland« auf der Ergebniskonferenz sMobiliTy. Das Konsortium war drei Jahre zuvor angetreten, um mit IT-Lösungen Elektromobilität voran zu bringen. Ab April 2015 wurden die Entwicklungsergebnisse in einem breiten Feldtest mit insgesamt 75 Fahrzeugen in 12 unterschiedlichen Fahrzeugtypen erprobt.

Status Quo der Elektromobilität: Wo steht Deutschland im internationalen Vergleich?

Status Quo der Elektromobilität: Wo steht Deutschland im internationalen Vergleich?

BEM-Präsident Kurt Sigl fand in seiner Rede klare Worte zum aktuellen Stand der Elektromobilität. Es sei wichtig, endlich konsequent zu handeln, die Dinge anzupacken und beim Namen zu nennen, anstatt beständig seicht im Trüben zu fischen und klare Aussagen zu vermeiden. Die Gründung der Nationalen Plattform Elektromobilität / NPE ist tendenziell eine richtige Entscheidung gewesen – die Vorstellung, dass der verantwortliche Vorstand diese Aufgabe nebenberuflich zufriedenstellend erbringen könne, kann doch aber der Herausforderung einer wirklich ambitionierten Mobilitätswende nicht gerecht werden. Zudem wurden notwendige Gesetzgebungen nicht rechtzeitig auf den Weg gebracht. So hinkt Deutschland deutlich hinter seiner Zielsetzung hinterher.

Wieso, weshalb, warum..?

Wieso, weshalb, warum..?

Kinderfragen. Kinder antworten. Nur eine Frage der Zeit. Aber wie erklären wir denn nun unseren Kleinen, wenn sie mal größer sind, warum wir gemacht haben, was wir gemacht haben, bzw. warum wir so viel nicht gemacht haben, was wir hätten machen können müssen.. Aber wir haben doch ganz viel gemacht, sagen wir dann. Wir haben Eis erfunden und Freibäder, Sandkästen, Fahrräder, Buntstifte, Bioläden, Vegetarier, Jutetüten, das Dosenpfand und, ja und Autos.
Aber Papa, warum stinken die so..?

Bundesrat will eMobilität besser fördern

Die Markteinführung von Elektroautos sei ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung von Kohlendioxid-Emissionen und Schadstoffbelastungen, heißt es in dem vom Bundesrat eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur steuerlichen Förderung der Elektromobilität (18/5864). Erinnert wird an das Ziel der Bundesregierung, bis 2020 eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen zu bringen und Deutschland zum Leitmarkt für Elektromobilität zu machen. Dazu heißt es in dem Entwurf: »Nach den aktuellen Zulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes liegt die Erreichung dieser Ziele noch in weiter Ferne. Zum 1. Januar 2014 gab es rund 12.000 Elektroautos, davon 3.100 von privaten Helfern.«

Berlin: eFahrzeuge erFAHREN

Am Freitag, den 09. Oktober 2015 veranstaltet die Berliner Agentur für Elektromobilität eMO auf dem EUREF Campus die zweite Auflage des ganztägigen eFlotten-Events »eFahrzeuge erFAHREN – Einsteigen & nachhaltig durchstarten«. Mit ihrem thematischen Fokus auf das Thema eFahrzeuge im Flotteneinsatz richtet sich die Veranstaltung vor allem an Flottenbetreiber, Fuhrparkmanager, Flotteneinkäufer und Dienstwagenmanager aus Verwaltung und Wirtschaft in Berlin und Brandenburg. Neben der Möglichkeit, eine möglichst breite Palette an serienmäßigen Elektrofahrzeugen aus dem Pkw- & Nutzfahrzeug-Bereich bei Testfahrten auszuprobieren, bietet ein informatives und spannendes Vortragsprogramm zahlreiche Informationen zu elektrifizierten Fahrzeugflotten.

Kopenhagen: eCarsharing mit der Busfahrkarte

In der dänischen Hauptstadt Kopenhagen können Besitzer einer Kundenkarte des öffentlichen Nahverkehrs die Autos von Drive Now nutzen. Es ist die erste derart enge Integration eines Carsharing-Angebots in den Nahverkehr. Besitzer der ÖPNV-Karte Rejsekort können sich nach der Registrierung beim Carsharing-Anbieter Drive Now direkt mit der Rejsekort am Auto anmelden. Auch die Abrechnung erfolgt über die Karte. Die Registrierung ist denkbar einfach: Der Nutzer fotografiert sich selbst und seinen Führerschein und lädt die Bilder über die Smartphone-App hoch. Die Bestätigung soll innerhalb weniger Minuten erfolgen.

Online-Tool unterstützt Flottenbetreiber

Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben ein Online-Tool entwickelt, mit dessen Hilfe Flottenbetreiber selbst ausrechnen können, wann sich der Einsatz von Elektrofahrzeugen bezahlt macht. Das im Zuge des EU-Projekts I-CVUE (Incentives for Cleaner Vehicles in Urban Europe) entwickelte Programm ist nach Registrierung kostenlos nutzbar. Es richtet sich im ersten Schritt an Flottenbetreiber und berechnet in wenigen Minuten die Gesamtkosten pro Fahrzeug.

Anschieben!

Regensburg. Die Autoindustrie fordert in Sachen eMobilität von der Politik Anschubhilfe – zurecht. Sollen bis 2020 eine Million eAutos auf den Straßen surren, greift das Elektromobilitätsgesetz zu kurz.

NM 18, Henk Meiborg

Henk Meiborg, Emodz BV und BEM-Landesvertreter Niederlande
Die Kombination zwischen Erneuerbaren Energien und Elektromobilität ist das was, mich antreibt. Selbst über Phovoltaik-Module Strom zu erzeugen, um damit in einem Elektrofahrzeug von A nach B zu fahren, halte ich für mehr als sinnvoll. Eine große Herausforderung besteht noch darin, die Fahrzeugbatterien nebenbei als Stromspeicher einzusetzen – sogenannte V zu X Lösungen müssen vor diesem Hintergrund entwickelt und vermarktet werden. Es gibt bereits interessante Konzepte, die in der Praxis umgesetzt werden. Um diese technischen Lösungen weiter zu entwicklen und die Business Modelle noch interessanter zu gestalten, ist eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit nötig. Deshalb engagiere ich mich seit September 2013 als BEM-Landesver-treter in den Niederlanden und kümmere mich um die Interessen der niederländischen Mitgliedsunternehmen unseres Verbandes. Wie BEM-Präsident Kurt Sigl immer sagt: »Nur gemeinsam können wir eMobilität weiter voran bringen«.
erschienen NEUE MOBILITÄT 18 / September 2015

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