Atemwegserkankung beschleunigt deutschen Mobilitätsumbau

17. Juni 2020 / ener|gate messenger / Gastkommentar von BEM-Präsident Kurt Sigl 
Wenn jemand in Zukunft fragt, wie Deutschland eigentlich vom Zeitalter der Verbrennungsmotoren in das Zeitalter der Elektromobilität gewechselt ist, wird man sagen müssen, dass Covid-19 den Ausschlag gegeben hat. Was märchenhaft klingt, hat gerade stattgefunden. Noch nie gab es so viele Maßnahmen zur Förderung des Strukturwandels der Automobilindustrie, wie aktuell verabschiedet wurden.
Wunderbar könnte man sagen, Erfolg auf ganzer Linie. In dem Paket stecken Forderungen, die der BEM zu seiner Gründung vor elf Jahren bereits formuliert hat. Es braucht also seine Zeit, bis Veränderungen reifen und sich durchsetzen.
Zwischen einem Umweltpaket, dem Masterplan Ladeinfrastruktur und den Richtungssignalen aus dem Konjunkturprogramm kann der BEM allerdings nur eine vage Marschrichtung für die Mobilitätsentwicklung erkennen. Es puzzelt sich eher ein Bild zusammen, als dass hier ein Plan strukturell umgesetzt wird. Berlin fehlt ein tragfähiger industrieller Restrukturierungsplan für die Entwicklung vom Verbrenner zur eMobilität.

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