Automechanika 2012
Elektromobilität ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen der Automobilbranche. Aus diesem Grund hat sich die Automechanika in Frankfurt, die mit rund 4.500 Ausstellern und mehr als 155.000 Besuchern zu den führenden internationalen Branchentreffpunkten der Automobilindustrie zählt, in diesem Jahr als Leitmesse für eMobilität positioniert. Gemeinsam mit dem Bundesverband eMobilität wurde vom 11. bis 16. September 2012 auf einer Fläche von über 700qm und auf 1.500qm im Außenbereich erfolgreich ein umfassendes Bild zukunftsfähiger Mobilitätskonzepte gezeigt.
Zu den ausstellenden BEM-Mitgliedsunternehmen und Partnern gehörten unter anderen Adam Opel mit dem Ampera, EDAG mit dem innovativen Light Car Sharing Konzept, EnBW mit dem neuen »Elektronauten-Ladekarte«-System, German E-Cars mit dem elektrischen Transporter PLANTOS, Helmut Niemeyer mit dem Elektro-Roller EGRET One, kom enterprise/BRAMMO Europe mit ihrem Elektromotorrad, der Elektrobus-Vertrieb Midea, der Systemdienstleister Mosolf, das NRW-Kompetenzzentrum Elektromobilität, Raleigh mit verschiedenen Pedelecs zum Probefahren, TÜV SÜD sowie WTi Frankfurt. Daneben haben auch verschiedene Regionen ihre Produkte und Ambitionen im Bereich Elektromobilität präsentiert – unter anderem das Land Hessen, die Modellregion E-Wald und die Berliner Agentur für Elektromobilität eMO. Neben Ladeinfrastruktur der Schletter GmbH und einem Solar-Carport der E4You GmbH standen im Außenbereich verschiedene Elektrofahrzeuge – vom Elektroroller über eBikes und Pedelecs bis hin zu Elektroautos – für Testfahrten zur Verfügung.
Wie bei vergangenen Messeauftritten wurden auch auf der Automechanika interessante Gäste und Gesprächspartner aus Politik und Wirtschaft auf dem BEM-Gemeinschaftsstand zu Pressegesprächen und Messerundgängen begrüßt. Unter anderen kamen der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier, der Hessische Staatsminister Axel Wintermeyer und Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Rainer Bomba zu einem politischen Messerundgang mit BEM-Präsident Kurt Sigl vorbei.
»Aufgrund seiner zentralen Lage hat das Thema Mobilität für Hessen eine große Bedeutung. Mit Blick auf die zukünftige Entwicklung und die Sicherung wirtschaftlicher Grundlagen des Landes ist es für die Hessische Landesregierung selbstverständlich, schon heute die Voraussetzungen für die Mobilitätsform der Zukunft – die Elektromobilität – zu schaffen. Im Rahmen der 2. Phase der Modellregionen Elektromobilität sollen Projekte in Hessen mit einem Gesamtvolumen von ca. 17 Mio. Euro umgesetzt werden. Darüber hinaus stellt die Landesregierung 7,5 Mio. Euro für die Förderung von elektromobilen Projekten bis 2015 zur Verfügung«, so der Hessische Staatsminister und Chef der Staatskanzlei Axel Wintermeyer während seines Besuches auf dem BEM-Gemeinschaftsstand.
»Ich bin sehr froh, dass die zahlreichen Ideen und Projekte, die im Rahmen der Schaufensterbewerbung entstanden sind, trotz des negativen Bescheids weiter geführt werden. Denn wir brauchen Akteure, die aktiv Zeichen setzen«, betonte BEM-Präsident Kurt Sigl während des Messerundgangs mit dem Hessischen Staatsminister. »Das sieht man exemplarisch an unseren Hessischen Mitgliedsunternehmen, die sich in diesem Jahr gemeinsam mit uns auf der Automechanika präsentieren. Dazu gehören nicht nur die Fahrzeughersteller Opel und German E-Cars sondern auch der Systemzulieferer EDAG. Alle drei Unternehmen – ob Großkonzern oder Mittelständler – demonstrieren eindrucksvoll, was bereits heute in Hessen im Bereich der Neuen Mobilität machbar ist«, erklärte Sigl sichtbar stolz.
»Dank der Initiative des BEM wird auf der Automechanika eine Plattform geboten, welche die gesamte Breite des Themas darstellt. Besonders erfreut bin ich über die Möglichkeit der Probefahrten. Denn nur über das eigene Erleben können wir eine Begeisterung für Elektromobilität in der breiten Öffentlichkeit entfachen«, so der Staatsminister.
»Unsere enge Kooperation mit der Messe Frankfurt ermöglicht uns in diesem Jahr eine wirkliche Erlebniswelt Elektromobilität darzustellen. Mein persönliches Highlight ist die Möglichkeit, direkt mit den verschiedenen Elektrofahrzeugen vom BEM-Gemeinschaftsstand im Innenbereich auf die zwei Testparcours im Außenbereich fahren zu können«, betonte Sigl kurz vor der Testfahrt von Staatsminister Wintermeyer im Fisker Karma.
»In der Hessischen Staatskanzlei verfügen wir bereits seit einiger Zeit über Dienstwagen mit Elektroantrieb – ein Wasserstoff-Fahrzeug, einen Stromos und einen Opel Ampera, die ich auch für Termine in der Rhein-Main Region nutze. Der Fisker Karma war der Zuschauermagnet auf unserem Stand zur Elektromobilität auf dem diesjährigen Hessentag. Er beweist, dass Elektroautos keine reinen Vernunftautos sind, sondern auch die Emotionalität der Fahrer ansprechen können und müssen«, erzählte der Staatsminister abschließend.
Fakten und Zahlen rund um den Gemeinschaftsstand
- BEM-Gemeinschaftsstand in Halle 10.0, Stand C02 auf über 700 qm.
- Außenbereich mit zwei Testparcours für Elektroautos und Elektrozweiräder auf einer Fläche von ca. 1.500 qm.
- Ladeinfrastruktur: Im Außenbereich werden mehrere Ladesäulen aufgebaut, an denen die Elektrofahrzeuge direkt geladen werden können.
- Außenbereich und BEM-Gemeinschaftsstand sind durch die Teststrecken miteinander verbunden. Die Besucher haben so die Möglichkeit, Ihre Probefahrt direkt auf dem Gemeinschaftsstand in der Messehalle zu starten.
Weitere Informationen zur Automechanika 2012 finden Sie ⇢ hier.
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