Automechanika 2012 präsentiert Mobilitätskonzepte der Zukunft
- Elektromobilitäts-Pionier Karabag organisiert Sonderschau
- Bundesverband eMobilität e.V. und erste Energieversorger haben ihre Teilnahme angekündigt
Neue Formen und Konzepte von Mobilität werden derzeit heiß diskutiert. Sich allein auf die Fahrzeuge zu beschränken, greift allerdings zu kurz. Die Automobilindustrie befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Es wird zusammenwachsen, was für viele auf den ersten Blick nicht zusammen gehört. Das bedeutet auch eine Revolution für die Werkstatt.
Die kommende Automechanika, vom 11. bis 16. September 2012 in Frankfurt, positioniert sich als Leitmesse für die Zukunft der Mobilität. Keine andere Veranstaltung bildet das Thema entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Automobils ab. Zahlreiche Aussteller präsentieren innovative Lösungen aus den Bereichen Erstausrüstung, Umrüstung, Fahrzeug- und Ladezubehör, Entsorgung und Recycling. Zur letzten Veranstaltung kamen 4.471 Aussteller und rund 155.000 Besucher aus 181 Ländern. Für die Automechanika 2012 sind zum jetzigen Zeitpunkt bereits über 85 Prozent der Ausstellungsfläche belegt.
Einen eindrucksvollen Auftritt zum Thema »Smart Grid« plant der Automechanika-Aussteller und Elektromobiltäts-Pionier Karabag auf einer Fläche von rund 4.000 Quadratmetern auf dem Freigelände Agora. Die Sonderschau ist angelehnt an die von Karabag geplante Wohnbausiedlung »Energieautarkes Arbeiten und Wohnen« in Norderstedt nahe Hamburg. Sie soll zeigen, wie sich die automobile Lebenswelt in Zukunft entwickeln könnte.
Aussteller werden unter anderem Unternehmen sein, die auf den ersten Blick nichts mit dem automobilen Markt zu tun haben – aber zukünftig im Zusammenhang mit der Elektromobilität eine wichtige Rolle spielen werden. Dazu gehören Batteriehersteller, Unternehmen aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien wie Solar oder Windkraft, aber auch Hochschulen und Ausbildungsstätten, die den »Automechaniker der Zukunft« ausbilden werden. Autarkie ist dabei das entscheidende Stichwort und die Sonderschau zeigt: Fahrzeug, Energieversorgung und Gebäudetechnik werden in Zukunft zu einem System der autarken Mobilität verschmelzen.
Neues Interesse geweckt hat die Automechanika bei Ausstellern aus dem Bereich Ladeinfrastruktur. Energieversorger wie EON und RWE sowie international führende Hersteller von Industriesteckvorrichtungen haben ihre Teilnahme angekündigt.
Gemeinsam mit dem Bundesverband eMobilität e.V. (BEM) und dessen Mitgliedsunternehmen entwickelt die Messe Frankfurt eine Themenwelt »Mobilität der Zukunft«, die für Endverbraucher auch außerhalb des Messegeländes neue Mobilitätskonzepte erlebbar machen soll.