Automechanika Shanghai 2012
Ausweitung der erfolgreichen Kooperation zwischen BEM und Messe Frankfurt
Das wichtigste Zukunftsthema der Automobilbranche ist die Herausforderung des Systemwechsels in Richtung einer nachhaltigen emissionsfreien Mobilität. Aus diesem Grund hat die Automechanika Shanghai, die mit rund 60.000 Besuchern zu den führenden internationalen Branchentreffpunkten der Automobilindustrie zählt, in diesem Jahr einen sichtbaren Schwerpunkt auf das Thema Elektromobilität gesetzt. Der Bundesverband eMobilität war vom 11. bis 14. Dezember 2012 mit einem Messestand und einer Delegation aus Mitgliedsunternehmen, Beiräten und Partnern vor Ort präsent, um die Verbandsarbeit sowie die innovativen Konzepte und Produkte seiner zahlreichen Mitgliedsunternehmen dem internationalen Publikum und potenziellen neuen Kooperationspartnern aus dem asiatischen Raum zu präsentieren.
»Dank der erfolgreichen Kooperation mit der Messe Frankfurt hatten wir im letzten Jahr nicht nur die Möglichkeit uns auf der Automechanika in Frankfurt mit einem großen Gemeinschaftsstand zu präsentieren, sondern konnten nun auch die internationale Brückenfunktion nach China weiter ausbauen. Damit haben wir einen wichtigen Schritt getan, um die Leistungsfähigkeit deutscher Unternehmen im asiatischen Raum zu demonstrieren und gleichzeitig neue Geschäftskontakte für unsere Mitgliedsunternehmen generiert«, so BEM-Marketingvorstand Christian Heep, der gemeinsam mit den BEM-Beiratsmitgliedern Andreas Serra, promotor Gesellschaft für Absatzförderung mbH und Dr. Jan Fritz Rettberg, NRW Kompetenzzentrum Elektromobilität, Infrastruktur und Netze der Technischen Universität Dortmund, den Bundesverband eMobilität in Shanghai vertreten hat.
Erfolgreiche Geschäfte im internationalen Wachstumsmarkt Elektromobilität
»Die Bedeutung vertrauensvoller und persönlicher Kontakte zu asiatischen Partnern wird im Bereich der eMobilität eine große Bedeutung für gegenseitige Akzeptanz und erfolgreiches Geschäft haben. China wird in diesem Zusammenhang als großer potenzieller Absatzmarkt sowie als innovativer Impulsgeber bei der Entwicklung neuer Technologien eine wichtige Rolle spielen. Der intensive Austausch mit chinesischen Unternehmen hat zudem gezeigt, dass ein ernsthaftes Interesse an ausgewogenen Projektpartnerschaften, sowie am Wissensvorsprung, unserer allgemeinen Herangehensweise und umfangreichen Expertise im Bereich der Neuen Mobilität besteht. In diesem Sinne haben wir während unseres Aufenthaltes in Shanghai verschiedene Projektideen mit Dr. Huang von der Tonji-Universität vertiefen können, die nun vom INSTITUT NEUE MOBILITÄT weiter begleitet werden«, so Heep. »Zudem steht uns Dr. Huang in Zukunft als China-Repräsentant für die Aktivitäten des BEM und seiner Mitgliedsunternehmen zur Verfügung«.
Der Bundesverband eMobilität möchte seine Mitglieder künftig über die reine Verbandsarbeit hinaus noch stärker in konkrete Projekte und Geschäftsmodelle integrieren. Vor diesem Hintergrund hat das INSTITUT NEUE MOBILITÄT in Kooperation und enger Partnerschaft mit dem BEM im Januar 2013 seine Arbeit aufgenommen. »Ziel ist es, insbesondere den Mittelstand in der aktuellen Phase der Neuorientierung zu unterstützen, um im Wachstumsbereich Elektromobilität erfolgreiche und wirtschaftlich tragfähige Geschäftsmodelle im nationalen und internationalen Umfeld zu platzieren und mit der Erfahrung des Expertennetzwerks langfristig zu begleiten«, ergänzt Instituts-Leiter Matthias Groher.
NextGen Auto International Summit China
Der NextGen Auto International Summit ist Bestandteil der Automechanika Shanghai. Der Fokus der Veranstaltungsagenda lag auf innovativen Unternehmensstrategien, neuen Technologien, Services und Anwendungen, die den Wandel der Automobilindustrie hin zu einer nachhaltigeren und effizienteren Zukunft für OEMs, Zulieferer und Dienstleister entlang der gesamten Wertschöpfungskette vereinfachen.
In diesem Jahr nahmen über 500 Referenten aus Industrie, Forschung und Politik aus der ganzen Welt teil – darunter auch Christian Heep, Dr. Jan Fritz Rettberg und Andreas Serra, die den Anwesenden mit ihren Vorträgen die aktuelle Situation im Bereich Elektromobilität in Deutschland und Europa geschildert haben.
»Die allgemeine Herangehensweise – sowohl auf politischer, technologischer als auch auf wirtschaftlicher Ebene – unterscheidet sich in Europa doch sehr von der im asiatischen Raum. Wir können vor diesem Hintergrund sehr viel voneinander lernen«, betonte BEM-Beirat Andreas Serra und machte deutlich, wie wichtig der internationale Austausch für alle Beteiligten ist, um im Bereich der Neuen Mobilität erfolgreich zu agieren.