Gemeinsam mit dem BEM-Repräsentanten Christian Macedonschi organisierte der BEM mit Frank Müller (Leiter BEM-Hauptstadtbüro) ein Abstimmungsgespräch mit dem rumänischen Energieminister zur zügigen Umsetzung von eMobilität mit Erneuerbaren Energien in Rumänien. Zu sehen auf dem Bild von links nach rechts sind: Christian Macedonschi – Vorsitzender des Rumänischen Nationalverbands für Elektro Mobilität & BEM-Länder-Repräsentant für Rumänien, Sebastian[…]
Kategorie: BEM-Newsletter
»Wie wärs denn mal mit Leichtigkeit«
Deutschland steht bei der Umsetzung der Elektromobilität beinahe vor einer Depression. Deutsche Automobilkonzerne rutschen im Innovationsranking ab. Elektrische Fahrzeuge finden nicht annähernd so zahlreich den Weg auf deutsche Straßen, wie die Bundesregierung sich das erhofft hat, und beim Kampf gegen die hohen CO2-Belastungen im Verkehr wird deutlich, dass wir weit kreativer werden müssen in der[…]
BEM-NEWSLETTER NR. 203
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe BEM-Mitglieder, Hallo,
die linden Lüfte sind erwacht,
sie säuseln und weben Tag und Nacht,
sie schaffen an allen Enden.
O frischer Duft, o neuer Klang!
Nun, armes Herz, sei nicht bang!
Nun muss sich alles, alles wenden.
Die Welt wird schöner mit jedem Tag,
man weiß nicht, was noch werden mag,
das Blühen will nicht enden.
Es blüht das fernste, tiefste Tal;
nun, armes Herz, vergiss der Qual!
Nun muss sich alles, alles wenden.
Mit diesem hoffnungsvollen Frühlingsgedicht von Ludwig Uhland wünschen wir Ihnen eine schöne Osterzeit. Lassen Sie uns Kraft sammeln in einer ausgesprochen herausfordernden Zeit, in der Krise, Krieg, Fortschritt, Transformation, Ängste und Zuversicht, Frustration und Motivation aufeinanderprallen. Ei, ei, ei. Nun muss sich alles wenden..
BEM-NEWSLETTER NR. 202
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe BEM-Mitglieder, Hallo,
mit den gegenwärtigen Entwicklungen auf der Weltbühne müssen wir uns leider immer noch beschäftigen, und die explodierenden Energiekosten bewegen die Gemüter. Immerhin führt die ganze Situation zu einer Sensibilisierung über die offensichtlichen Abhängigkeiten, Lieferbeziehungen und Rohstoffketten. Das beschert den Klima- und Umweltschutzbemühungen eine Aufmerksamkeit, die wir schon viel früher gebraucht hätten. In diesem Kontext erinnern wir uns gerne an die Early Adopter und an die Unternehmen, die sich bereits sehr früh für eine Neue Mobilität auf Basis Erneuerbarer Energien eingesetzt haben und dafür oftmals nur ein müdes Lächeln bekommen haben. Es wird nun klar, dass sie auf’s richtige Pferd gesetzt haben und ihrer Zeit weit vorraus waren. Gegen viele Widerstände sind diese Marktteilnehmer der Green Economy heute bestens aufgestellt und zeigen uns, wie wir solche Krisen in Zukunft vermeiden können. Hören wir also endlich auf diese Vorreiter und lassen wir sie maximal zum Zug kommen.
Sehr viele dieser innovativen und zukunftsfähigen Unternehmer*innen und Marktbereiter finden sich im Club der Willigen im Bundesverband eMobilität. Das macht uns stolz und wir sind froh, die ganzen Hürden und Stolpersteine irgendwie gemeinsam überwunden zu haben. Ab hier geht es jetzt nur noch vorwärts.
BEM-NEWSLETTER NR. 201
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe BEM-Mitglieder, Hallo,
wir leben in bewegten Zeiten. Die frühlingshaften Aussichten werden leider immer noch getrübt. Krieg in Europa, Corona, Klima- und Umweltschutz, hunderte Milliarden Staatsausgaben, die plötzlich verteilt werden und gleichzeitig ein Förderstau durch das BAG. Das Verkehrsministerium bummelt bei den Klimazielen und der Präsident des Umweltbundesamts verweist beim Tempolimit auf die Freiwilligkeit der Bürger*innen anstatt sich für sinnvolle Sofortmaßnahmen einzusetzen. Fast schon als Kabaretteinlage kommt dann auch noch ein Crazy-Vorschlag zum Tankrabatt, der sich in den sozialen Diskussionen gerade in Richtung Kartellermittlung verschiebt.
Es gibt aber auch hoffnungsvolle Fortschritte, die sich im politischen Hintergrund verstetigen und unsere Einflussmöglichkeiten im Bereich Energie und Mobilität zunehmend weiter verbessern. Immer, wenn es dazu etwas zu berichten gibt, werden Sie es genau hier erfahren.
BEM-NEWSLETTER NR. 200
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe BEM-Mitglieder, Hallo,
die aktuellen sich stündlich verschlechternden Entwicklungen in der Ukraine dominieren derzeit das Nachrichtengeschehen. Die dramatische Tragweite eines Krieges in Europa macht uns fassungslos, angesichts des Leids, das auf die Zivilbevölkerung trifft. Unsere Anteilnahme gilt den Menschen, die derzeit in großer Sorge um ihre Familien und Kinder bangen müssen.
Bei all diesen Verwerfungen dürfen wir aber auch nicht den letzte Woche vorgestellten IPCC-Bericht zur Klimakrise vergessen, der in der medialen und politischen Aufmerksamkeit kaum Beachtung findet und eine weltweite Katastrophe beschreibt, die sich zunehmend verschärft und unsere gesamte Lebensgrundlage drastisch bedroht. Der Bericht findet dafür erstaunlich klare Worte und lässt keinen Zweifel über die Brisanz und Dringlichkeit des Themas aufkommen. UN-Generalskretär Antonio Guterres wirft den Staaten ein »kriminelles« Versagen beim Klimaschutz vor.
Leider kommt damit unsere 200. Jubiläumsausgabe des BEM-Newsletters einer Hiobsbotschaft gleich. Um so mehr gilt es nun, unsere Kräfte weiter zu bündeln und die Energie- und Mobilitätswende voranzubringen und maximal zu beschleunigen. Es wird nun auch für den ein oder anderen Skeptiker deutlich, dass die Abhängigkeit von zumeist eher instabilen Staaten bei Energieimporten für Strom, Wärme und Mobiliität nicht die beste Wahl ist und eine zunehmende Energieautarkie auf Basis Erneuerbarer Energien neben aktivem Klima- und Umweltschutz auch eine friedenssichernde Maßnahme darstellt, da sie heutige und zukünftige Energiekonflikte deutlich reduziert. Gleichzeitig schaffen wir im Bereich der Green Economy nachhaltige und zukunftssichere Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Wohlstand.
Lassen Sie uns in diesen bewegenden Zeiten einen kühlen Kopf bewahren.
BEM-NEWSLETTER NR. 199
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe BEM-Mitglieder, Hallo,
am 18. Februar feiern wir den »Internationalen Tag der Batterie«. Dieser weltweite Feiertag fällt auf den Geburtstag des italienischen Physikers Alessandro Volta, der 1801 die erste Batterie vorgestellt hat. Seine Erstlinge waren damals sehr einfach konstruiert, sie bestanden aus wenigen Bausteinen: dünnen Streifen Kupfer, Pappe und Zink, jeweils getrennt durch feuchtes Leder.
Nun wird die Batterie stolze 221 Jahre alt. Batterien funktionieren nach dem Prinzip der Galvanischen Zelle, in der elektrisch geladene Teilchen in einem Kreislauf vom Minus- zum Pluspol strömen und damit Strom erzeugen. Die Batterie ist gleichermaßen elektrochemischer Energiespeicher und Wandler: Diese umgewandelte Energie steht Verbrauchsgeräten dann unabhängig vom Stromnetz zur Verfügung. Von anfänglich begrenzter Kapazität und einfachem Aufbau ist die Batterie heute hoch entwickelt. Und das längst nicht mehr nur als unverzichtbarer Bestandteil unserer Smartphones und Notebooks. Doch zum Durchbruch einer kommerziell nutzbaren Lithium-Ionen-Batterie kam es erst, als ein weiterer Entwicklungsschritt hinzukam: 1979 entwickelten die Forscher John B. Goodenough und sein Kollege Koichi Mizushima eine wiederaufladbare Lithiumzelle mit etwa 4 Volt Spannung, die Lithium-Cobaltdioxid als positive Elektrode nutzte – das war der Knackpunkt der Verbreitung der Lithium-Ionen-Batterie. Ihre Wiederaufladbarkeit ist auch die Grundvoraussetzung für batteriebetriebene eMobilität.
MIt diesem kleinen Exkurs feiern wir die Batterie als Keimzelle einer weltbewegenden Technologie und ein Stück Geschichte, die noch lange nicht zu Ende erzählt ist..
BEM-NEWSLETTER NR. 197
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe BEM-Mitglieder, Hallo,
wir hoffen, Sie sind alle gut ins neue Jahr gerutscht und Ihre Vorsätze fokussieren auch weiterhin unsere thematischen Schwerpunkte im Umfeld der Neuen Mobilität auf Basis Erneuerbarer Energien. Gerade im Energiebereich sind die nächsten Monate durchaus spannend, wobei einige aktuelle Entwicklungen in eine hoffnungsvolle Richtung zeigen. Insbesondere auch die Eröffnungsbilanz Klimaschutz von Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck sowie ein frisches Politikverständnis, das sich womöglich mit der Ampelkoalition etabliert, stimmen durchaus optimistisch.
Wir sind aktuell in enger Abstimmung mit unserem Parlamentarischen Beirat und strukturieren diesen in der ersten Jahreshälfte neu und erweitern ihn um weitere Mandatsträger*innen auf Landes-, Bundes- und Europa-Ebene. Damit leisten wir einerseits Hilfestellung bei politischen Entscheidungsfindungsprozessen und andererseits bringen wir damit unsere Themen verstärkt auf’s politische Parkett. Daher begleiten wir insbesondere die ersten 100 Tage der neuen Regierung sehr aufmerksam und nehmen den Input unserer Mitgliedsunternehmen und aus den BEM-Arbeitsgruppen gerne auf. Sprechen Sie uns zu politischen Themen, zu Regularien, Förderrichtlinien und gesetzgeberischen Bedarfen daher gerne jederzeit direkt über den Vorstand oder über die Arbeitsgruppen an.
BEM-NEWSLETTER NR. 196
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe BEM-Mitglieder, Hallo,
für die Neue Mobilität und auch für unseren Verband war das Jahr trotz aller Herausforderungen ein voller Erfolg. Um uns zum Jahresende kurz zu fassen, an dieser Stelle ein »PROST« aus tiefstem Herzen, verbunden mit den besten Wünschen für das neue Jahr..!
BEM-NEWSLETTER NR. 195
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe BEM-Mitglieder, Hallo,
zum Amtsantritt der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP hat der Bundesverband eMobilität seine Glückwünsche übermittelt und seine Erwartungen für die überfällige Energie- und Mobilitätswende in Deutschland sowie die gestaltete Vereinbarkeit aus Wohlstand und Umweltschutz bekräftigt. »Wir wollen mehr Fortschritt sehen«, sagte BEM-Präsident Kurt Sigl in Anlehnung an den vorgelegten Koalitionsvertrag mit der Überschrift »Mehr Fortschritt wagen«.
»Mit großem Respekt haben wir die Aufstellung der Wahlsieger verfolgt und erkennen Mut und Ehrgeiz, längst fällige Reformen anzugehen. Gleichwohl lassen erste Berichte daran zweifeln, ob der Zauber aus Freiheit und Klimaschutz zu den richtigen Ableitungen führt. Deshalb bestärken wir die neuen Amtsinhaber*innen zu einer konsequenten CO2-Reduktions-Politik.« Der BEM lobte den erklärten Ausbau der Elektromobilität samt Ladeinfrastruktur und die dazugehörige Behörden-Ertüchtigung für beschleunigte Vorgänge und digitale Verfahren.
»Ob aus der Aufholjagd ein Leitmarkt wird, vermag heute niemand vorherzusagen. Wichtig ist jetzt die notwendige Klarheit des Regierungshandelns, an der sich Wirtschaft und Investitionen real entlang bewegen können. Ein zukunftssicheres Elektromobilitätsgesetz ist hier genauso überfällig wie der Abschied von Diesel- und Benziner-Privilegien.« Wir verweisen auf die notwendige Reduzierung Boliden-fixierter Auto-Mobilität und empfehlen die stärkere Förderung elektrischer Leichtfahrzeuge. Mit Blick auf die steigenden Energie-Preise und unübersichtliche Stromkosten an Ladesäulen drängen wir auf nachvollziehbare und konsequente Marktregeln, die dann auch sozial Entlastung schafften.
Der BEM begrüßte die Auslaufsignale bei der Förderung für PlugIn-Hybride, lobte das erklärte Ziel vom Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Zulassung bidirektionalen Ladens, befürwortet die Überarbeitung des Masterplans Ladeinfrastruktur und die geplante Clusterförderung für mittelständische Unternehmen der Elektromobilität, die wesentlich fortschrittsoffener agierten, als große Hersteller-Firmen. Ähnlich verhält es sich mit dem Umgang von Daten, weshalb der BEM die wettbewerbsneutrale Nutzung von Mobilitätsdaten begrüßte. »Das Nachdenken über mehr Nachhaltigkeit hat längst die Werkhallen und Büroetagen in dieser Republik erreicht«, sagte Kurt Sigl. »Jetzt gilt es diejenigen zu fördern, die bezahlbare Umwelterfolge erwirtschaften und mit den anderen eine klare Sprache zu sprechen.«
Frohes Fest..!