Chinesisches Unternehmen wird Mitglied im deutschen Bundesverband eMobilität
Anfang Dezember wurde im Rahmen der Messe Automechanika Shanghai mit dem Ladeinfrastruktur-Entwickler Shanghai Zhida Technology Development (Zhida Tech) das erste chinesische Unternehmen in den Bundesverband eMobilität (BEM) aufgenommen. Der Verband vernetzt nach eigenen Angaben Vertreter aus Wirtschaft, Politik sowie Medien, um den Ausbau von elektrischer Mobilität auf Basis erneuerbarer Energien in Deutschland voranzubringen.
Mit dem neuen Unternehmensmitglied aus China seien die länderübergreifenden Herausforderungen noch besser zu meistern, so Christian Heep, Vize-Präsident des Branchenverbands. Die mit der Energie- und Mobilitätswende einhergehenden Schwierigkeiten machten schließlich an Ländergrenzen keinen Halt. Deutschland und China hätten das gemeinsame Ziel, Elektromobilität in den jeweiligen Gesellschaften weiter zu verbreiten. Zhida Tech soll hier ein entscheidender Partner für deutsche Firmen sein. Das Unternehmen arbeitet bereits seit mehreren Jahren mit dem Verband eMobilität zusammen. Zhida Tech-Geschäftsführer Dr. Huang Zhiming unterstützt den Verband bereits seit zwei Jahren als Repräsentant in China. Das Unternehmen stehe dem BEM-Netzwerk bei Fragen zum chinesischen Markt und zu wirtschaftlichem Austausch zur Verfügung, so Huang.
Zhida Tech entwickelt seit 2010 Ladeinfrastruktur für den chinesischen Markt. Die Shanghaier Firma ist nach eigenen Angaben die Nummer eins der Ladeinfrastruktur-Anbieter in China. Zhida Tech bietet in über 50 Städten für mehr als 20 Fahrzeughersteller Ladelösungen an, darunter auch etliche renommierte deutsche Autobauer. Vom TÜV Süd ist die Firma als »Electric Vehicle Ready Provider« für China qualifiziert.