Corona lässt analoge Behördenstuben uralt aussehen

08. April 2021 / in|pact mediaverlag / BEM-Fachbeirat Bernt Corneliussen / Mobilität weiterdenken
»In Norwegen dauert die Anmeldung eines Autos 15 Minuten. Online, von daheim. In Skandinavien und den baltischen Staaten ist das Standard. Ich kann mich digital ausweisen, das Auto ist ebenfalls digital erfasst und wird mit meiner Identität gematcht – die Datenbank schreibt die Zuständigkeit einfach um. Voila – Anmeldung erledigt. In Deutschland brauchen Sie neben einem Haufen Papier, Ihrem Pass und dem Kfz-Brief vor allem viel Zeit. Es fängt ja schon bei den Öffnungszeiten der Kfz-Zulassungsstellen an, sofern die wegen Corona überhaupt auf haben. Dort wird das Papier von einem freundlichen Mitarbeiter umgeschrieben und eine weitere Person füttert die Datenbank. Das kann dauern.«
Der BEM setzt sich dafür ein, mit Hilfe digitaler Identitäten die Mobilitätswelt zu reformieren. Das bietet enormes Potenzial. Wenn die Akteure mit Hilfe digitaler Daten ihre Handlungen vernetzen, können sie diese enorm beschleunigen. Der BEM unterstützt deshalb die Bundesregierung in der Ausformung der Rahmenbedingungen.
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