»Die Deutschen sollten Wasserstoffautos bauen«

10. Mai 2019 / BEM-Mitgliedsunternehmen TÜV SÜD / Volker Blandow
»Relativ konsensual vertreten wir im BEM die Ansicht, dass der batterieelektrischen Mobilität im Wettstreit der Technologien aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen die Zukunft gehört und fühlen uns dabei durch die aktuelle VW-Position auch durchaus bestätigt. Insbesondere trifft dies auf die Individualmobilität zu. Im Schwerlastbereich sowie in maritimen Anwendungsfeldern und auch bei Inselprojekten wie z.B. lokal betriebenen Taxi-, Pool- oder Sharingangeboten sehen wir hingegen durchaus Potential für die Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie«, so BEM-Vize-Präsident Christian Heep.
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In Folge 14 von Moove, dem New Mobility Podcast, spracht Volker Blandow Leiter Elektromobilität beim TÜV im Interview. Er hält die Vernachlässigung der Brennstoffzelle durch die deutschen Autobauer für gefährlich und ist sicher: Nicht nur die Koreaner, sondern auch die Chinesen werden damit an uns vorbeifahren.
Volker Blandow, Global Head of e-mobility beim TÜV Süd arbeitet für seinen deutschen Arbeitgeber vor allem in Asien. Dort gewinnt er tiefe Einblicke, auf welche Antriebstechnologien China und Korea setzen. Im Vergleich dazu hält er die einseitige Konzentration der deutschen Autobauer auf batterieelektrische Fahrzeuge für falsch und führt sie auf den Tesla-Schock zurück. Tesla habe die deutschen Hersteller mit dem Hype um seine Premium-eAutos überrascht und erschüttert. Er fordert jetzt mehr Engagement bei der Entwicklung von Brennstoffzellen. Dass ausgerechnet das Batterieland Korea auf Brennstoffzellenautos setzt, müsse VW beispielsweise zu denken geben.
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