Die eAuto-Revolution kommt – aber ohne Deutschland

Artikel erschienen auf ⇢ greenpeace-magazin.de / 03. Januar 2017
Elektroautos sind in Deutschland nach wie vor Ladenhüter. Daran hat auch die Kaufprämie bislang wenig geändert. Automanager wie VW-Chef Müller suchen die Schuld beim Kunden. Doch bislang mangelt es an eAutomodellen mit größerer Reichweite. Und der Ausbau des Ladenetzes kommt nur stockend voran.
Auf der Lade-Landkarte gibt es große weiße Flecken. Wer sein eAuto an öffentlichen Stationen laden will, sucht vor allem auf dem Land oft vergeblich. Die noch fehlende flächendeckende Infrastruktur gilt als einer der Hauptgründe dafür, dass die Elektromobilität hierzulande nur schleppend vorankommt.
Der Bundesverband eMobilität kritisiert, bisher gebe es beim Aufbau der Ladeinfrastruktur »Insellösungen«, die häufig nicht miteinander vereinbar seien. »Um als Elektroautofahrer beispielsweise in Berlin im gesamten Stadtgebiet laden zu können, benötigt man mindestens fünf verschiedene Ladekarten von unterschiedlichen Anbietern«, sagt eine Sprecherin.
Quelle: ⇢ greenpeace-magazin.de

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