eMobilität ist mehr als ein Antrieb

06. Februar 2020 / Artikel erschienen auf ⇢ analysedeutschland.de
BEM-Präsident Kurt Sigl im Grußwort der aktuellen Ausgabe von ANALYSE: DEUTSCHLAND / Business Mobility, die der Gesamtauflage der Tageszeitung »Die Welt« Anfang Februar beilag: »Deutschland steht am Anfang einer historischen Wirtschaftswende. Das Klimapaket der Bundesregierung verlangt von jedem denkbaren Wirtschaftsbereich sinkende Abgaswerte und die Autonation Deutschland legt in diesen Tagen einen großen Hebel um. Mit dem Nachdruck der Kanzlerin ist der Masterplan Ladeinfrastruktur beschlossen worden; eine Million Ladesäulen sollen bis 2030 im öffentlichen Raum dabei helfen, die batteriebetriebene Elektromobilität auf Deutschlands Straßen zum Rollen zu bringen.
Na endlich, möchte man sagen. Im internationalen Vergleich ist Deutschland nicht gerade weit vorn. Während andere Länder längst beschlossen haben, wann der letzte Verbrennungsmotor vom Band rollt, fördert Berlin mit Steuergeld immer noch den Diesel-Antrieb – in Herstellung und Gebrauch. Das ist sicherlich ein Grund, warum etwa Fuhrparkmanager nur langsam auf die Elektromobilität reagieren. Ein zweiter Grund ist die anstehende Komplexität der neuen Aufgaben. Bleibt es bei einer eigenen Flotte oder sollte man lieber poolen und sharen? Kommt der Strom aus dem Netz oder produziert man die Erneuerbare Energie lieber selbst? Wie lange halten die Batterien und welche Kapazität braucht es? Können alte Fahrzeuge umgerüstet und damit Geld gespart werden und wie hoch ist der finanzielle Einsatz überhaupt? Die Fragen sind vielfältig und fordern alle Beteiligten.«
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