Europa wählt
«Wir haben Silvia von unserem Mitgliedsunternehmen voylt auf der polisMOBILITY in Köln bei uns am Stand getroffen. Die polisMOBILITY war für uns erneut eine gute Plattform, um innovative Mobilitätslösungen und deren Beitrag zur Green Economy zu präsentieren und kennenzulernen. Wir freuen uns, als aktiver Partner dabei zu sein und den Wandel hin zu einer nachhaltigen Neuen Mobilität mitzugestalten«, so die BEM-Vorstände Christian Heep und Markus Emmert.
An dieser Stelle möchten wir gerne aus einem Newsletter von voylt zitieren, der ein bisschen unser Messegespräch einfängt und eine wichtige Brücke zwischen den Transformationsprozessen und der gesellschaflichen Haltung aufzeigt. Vielen Dank für Euren Beitrag. Chapeau:
»Am Sonntag finden die Europawahlen statt. In den nächsten Jahren stehen einige sehr wichtige Entscheidungen auf europäischer Ebene an, unter anderem im Bereich der Umweltpolitik und der Neuen Mobilität in den Ländern der Europäischen Union. Die zur Wahl stehenden Parteien stellen sich auf und versuchen, mit ihren Thesen die Wähler auf ihre Seite zu ziehen. Dass dies auch mal nach hinten losgehen kann, musste in den letzten Tagen die CDU erleben, die eine Umfrage online gestellt hat, ob das Verbrenner-Aus zum Jahr 2035 bestehen bleiben sollte. Das Ergebnis war für die Autoren unerwartet: 83% befürworteten das Verbrenner-Aus, nur 17% entschieden sich dagegen. Die Umfrage wurde vorzeitig nach 180.000 abgegebenen Stimmen abgebrochen; über die Gründe gibt es Spekulationen. Es gab Zweifel an der Echtheit der Abstimmungen. Andere Medien zogen mit der Befragung nach, doch auch hier gab es ähnliche Ergebnisse:
t-online: 78,9% / 21,1% Befürworter Verbrenner-Aus (77.505 Teilnehmer)
FAZ: 75% / 24% Befürworter Verbrenner-Aus (44.122 Teilnehmer)
BILD: 70% / 30% Befürworter Verbrenner-Aus
forsa (im Auftrag von RTL): 28% / 69% Befürworter Verbrenner-Aus (1.005 Teilnehmer per Telefon)
Es zeigt sich, dass es unterschiedliche Meinungen gibt. Es kommt aber auch darauf an, WIE man die Fragen stellt und WO. Dazu stellt sich die Frage: Wissen die Befragten bei der Beantwortung die genauen Hintergründe, was das sogenannte »Verbrenner-Aus« eigentlich bedeutet? Immerhin handelt es sich nicht um ein generelles Verbot von Verbrennungsmotoren. Fahrzeuge, die alternative Kraftstoffe wie eFuels oder Wasserstoff nutzen, werden nach der aktuellen Diskussion von diesem Verbot nicht betroffen sein. Auch Bestandsfahrzeuge dürfen weiterhin genutzt werden, was bedeutet, dass ein Auto, das 2034 gekauft wird, auch nach 2035 noch betrieben werden kann.
Wir alle brauchen Informationen, umfassende Berichte und einen offenen und ehrlichen Austausch, damit wir die Lage möglichst objektiv einschätzen können. Nutzen wir die Chance zur Wahl, denn eine nicht abgegebene Stimme könnten wir unter Umständen später bereuen.«