Fuhrparkverband: »eMobilität ist in der Fläche nicht marktreif«
09. November 2020 / VISIONmobility
»Die VISIONmobility hat in diesem lesenswerten Beitrag die Kritik vom Fuhrparkverband am BEM sehr schön umgedreht und lässt den BVF ganz schön ewig gestrig und verstaubt aussehen«, so BEM-Vize-Präsident Christian Heep. Hier ein paar Auszüge:
Etwas seltsam ist das schon, so mitten in der Transformation eine Schubumkehr zu fordern. Und „in der Fläche nicht marktreif“? Spätestens mit der E-Offensive des VW-Konzerns dürfte die batterieelektrische Mobilität für Pkw nicht mehr aufzuhalten sein. Jetzt im vollen (Hoch)Lauf wieder auf die Bremse zu treten unter dem Deckmantel der »Technologieoffenheit«, wie es in unseliger Allianz auch andere Verbände fordern, bringt niemandem etwas, am wenigsten dem eMobilitätsstandort Deutschland und seinen Arbeitsplätzen. Die Zeit bleibt aus Sicht der Klimawissenschaft einfach nicht für weitere retardierende Debatten, die man in der Vergangenheit längst hätte führen müssen.
Und weil hier immer gerne mit der »Planwirtschaftskeule« geschwungen wird: Dieser Vorwurf greift nun überhaupt nicht, wenn man berücktsichtigt, wie lange Jahre Kohle und Öl nun schon staatlich alimentiert und gestützt werden, einfach, weil die externen Kosten – Stichwort CO2-Bepreisung – konsequent ausgeblendet werden. Und zudem werden die Fuhrparkverbandsleute von der Realität überholt: Es gibt immer mehr Best practice-Beispiele, wo die eMobiliät längst skaliert ist und die Systeme eingespielt. Denn in der Tat: Es handelt sich hier um einen Systemwechsel, nicht nur einen bloßen Antriebswechsel.
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