Handlungsempfehlungen für die deutsche EU-Ratspräsidentschaft 2020
Mai 2020 / BEE-Positionspapier zur EU-Ratspräsidentschaft
Mit dem Vorschlag für einen Europäischen »Green Deal« will die EU-Kommission den Weg bereiten für eine umfassende Transformation Europas zum ersten treibhausgasneutralen Kontinent der Welt. Die Corona-Krise darf dieses zentrale Projekt nicht aufhalten oder verzögern. Im Gegenteil: Es gilt, die notwendigen Anstrengungen, Investitions- und Rettungsprogramme zu nutzen, um die Umgestaltung zu einer nachhaltigen, resilienten und auf die Zukunft ausgerichtete Wirtschaftsweise zu beschleunigen und so die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens noch zu erreichen. Ein solches Vorgehen bietet die einmalige Chance, der Klimakrise mit Hinblick auf planetare Grenzen entgegenzuwirken und gleichzeitig nachhaltigen Wohlstand und Arbeitsplätze in einer klimaneutralen Welt zu schaffen. Insbesondere die Genese technologischer Innovationen für den Export und der sich daraus ergebende volkswirtschaftliche Mehrwert für ganz Europa sind ein großer Gewinn für Deutschland, der nur durch eine ambitionierte Umsetzung der Vorhaben erzielt werden kann.
Anlässlich der im Juli beginnenden deutschen Präsidentschaft im Europäischen Rat hat der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) gemeinsam mit seinen Mitgliedsverbänden, darunter auch der BEM, ein Positionspapier mit Handlungsempfehlungen vorgelegt: Europa gestalten – statt verwalten. Impulse für grüne Investitionen.
Darin wird deutlich, dass die Ratspräsidentschaft mit Blick auf Zukunftsfähigkeit und Innovationsstärke genutzt werden muss, um über den Green Deal Ökonomie, sozialen Ausgleich und Klimaschutz sinnvoll zu bündeln.
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