Männer die die Welt verbrennen / Die Ablenkungsfalle
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Männer, die die Welt verbrennen
Warum wir den Kampf gegen gewissenlose Geldmacher, egomane Staatslenker und verlogene Propagandisten gewinnen müssen. Die Welt steckt in der Endphase eines Kulturkampfs: Gier gegen Gerechtigkeit, Zerstörung gegen Nachhaltigkeit, Zynismus gegen Empathie. Nichts zeigt dies deutlicher als die Reaktionen auf die Klimakatastrophe: Hier jene, die versuchen, das Schlimmste zu verhindern, dort jene, die alles tun, um aus dem Verbrennen fossiler Stoffe Profit zu ziehen. Jahrzehntelang haben Ultrareiche sowie Unternehmen, die mit CO₂-Produktion gut verdienen, mit skrupelloser Desinformation Zweifel daran gesät, dass wir Menschen mit unserer Sucht nach fossilen Brennstoffen die Erde aufheizen.
Nicht zufällig sind die Hauptprofiteure der Klimazerstörung Leute, die mit demokratischen Werten und Menschenrechten wenig am Hut haben – oft geht die Begeisterung für fossile Brennstoffe und die Ablehnung von Klimaschutz einher mit reaktionären Positionen. Christian Stöcker zeigt: Es kommt jetzt darauf an, dass wir für unsere Kinder die Welt retten vor den Verbrennern und Verblendern, Lügnern und Kleptokraten, die von Öl und Gas profitieren. Und er liefert uns die Argumente, mit denen wir im öffentlichen und privaten Streit klar machen können, warum das fossile Zeitalter am Ende ist und die Zukunft in den Erneuerbaren Energien liegt.
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Die Ablenkungsfalle
Öko-Label sorgen für Transparenz, hergestellt wird »klimaneutral«, gekauft wird »verpackungsfrei«, und der Plastikmüll in den Meeren wird »eingesammelt und wiederverwertet« – wer glaubt, was wir derzeit in Werbebroschüren und Medien lesen, könnte meinen, wir hätten das mit dem Umweltschutz längst im Griff. In vielen Fällen ist das jedoch nicht viel mehr als »professionelle Schummelei«.
Reinhard Schneider, Chef der bekannten Marke FROSCH, musste als Mitglied zahlreicher Branchennetzwerke mitansehen, wie nicht nur Großkonzerne statt grünem Wandel einen grünen Etikettenschwindel zur Strategie erheben und Verbraucher*innen sich nur allzu gerne täuschen lassen. Schneider deckt das systemische Versagen von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft bei Umwelt- und Klimaschutz auf. Unterhaltsam schildert er dabei seinen eigenen Weg durch den »Opportunismusdschungel« hin zu einer nachhaltigen Produktion innerhalb einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft. Basierend auf seiner Erfahrung, eröffnet er eine Debatte darüber, wie wir gemeinsam eine wahrhaft nachhaltige Zukunft schaffen, und vor allem, was konkrete Lösungen sein können.
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