Netzdienlichkeit der eMobilität auf Basis Erneuerbarer Energien

Arbeitsgruppe Netzdienlichkeit / Energie ≠ Leistung | Potential eMobilität | SmartGrid | Versorgungssicherheit / Netze

Vorsitz: BEM-Vorstand Markus Emmert
»Langfristig sehen wir die Wertigkeit von Strom nicht im Verkauf an der Ladesäule, sondern in der Möglichkeit Strom bei Lastspitzen zu speichern und bei Bedarf wieder abzugeben,« so BEM-Vize-Präsident Christian Heep. »Es gilt, eine bidirektionale Ladeinfrastruktur bei den eFahrzeugen und den Ladesäulen zu schaffen und ein Stromnetz der Zukunft, das sogenannte SmartGrid, aufzubauen. Dies verbessert signifikant die Integration Erneuerbarer Energien ins Stromnetz und vermeidet teilweise einen kostspieligen Netzausbau.« Heep sieht darin ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell, das nicht auf eine hohe Vergütung für Ladestrom setzt – was langfristig kontraproduktiv für die flächendeckende Einführung der eMobilität wäre, sondern ein paritätisches Erlös-Modell, dass bei hoher Beteiligung auch die eFahrzeug-Nutzer monetär berücksichtigt.
Effizienz und Wirtschaftlichkeit
Die Elektromobilität hat Auswirkungen auf das Stromnetz. Deshalb ist es notwendig die Elektromobilität gedanklich, technologisch und auch regulatorisch in das Netz zu integrieren. Noch mehr an Bedeutung wird dies in Zusammenhang mit der Zunahme der Stromerzeugung durch Erneuerbare Energien gewinnen. Bereits heute werden ca. 1/3 des erzeugten Stroms durch Erneuerbare Energien erbracht. Im Fokus der Arbeitsgruppe steht daher die Netzdienlichkeit der Elektromobilität für das Stromnetz.
Versorgungssicherheit
Die Versorgungssicherheit ist zu gewährleisten gemäß EnWG §49ff. Zweck des EnWG (Definiert in §1) ist eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche, leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität und Gas, die zunehmend auf Erneuerbaren Energien beruht. Mit Zunahme der Erneuerbaren Energien und der Elektromobilität kommen neue Herausforderungen auf die Netze zu, welche es frühzeitig zu lösen gilt.
Zielgruppen / Teilnehmer:

  • Ladeinfrastruktur
  • Hersteller
  • Energieversorger
  • Netzbetreiber
  • Stadtwerke
  • Kommunen
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