Auf nationaler Ebene ist die Elektromobilität ein Rohrkrepierer – Mit dieser und ähnlich markanten Thesen meldete sich heute zum 7. Tag der Elektromobilität an der Technischen Hochschule Ingolstadt Kurt Sigl, BEM-Präsident, pointiert zu Wort. In seinem von Studenten ebenso wie von Ingolstädter Geschäftsleuten und Audianern gut besuchten Eröffnungsvortrag schilderte er seine meist ernüchternden persönlichen Erlebnisse mit Politikern. Zudem forderte er eine Machbarkeitsstudie für eine Seilbahn auf der Schanz.
Weniger Hürden für private Ladestationen
Privates Tanken von E-Fahrzeugen wird immer beliebter, auch die Preise für das Tanken zu Hause fallen stetig. Dennoch ziehen Mieter und Wohnungseigentümer hier aufgrund des Miet- und Wohnungsrechts meist den Kürzeren. Doch für die nächste Legislaturperiode wurden bereits Verbesserungen angekündigt.
Mit einer Kaufprämie von 4.000 Euro und einer zehnjährigen Befreiung von der Kfz-Steuer versucht die Bundesregierung den Umstieg auf Elektroautos schmackhaft zu machen. Gleichzeitig fördert die Regierung die öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur. 7.500 Ladestationen sind mittlerweile in 1.100 deutschen Städten und Gemeinden installiert, davon über 400 im Großraum Stuttgart. Doch zumindest für Häusles Besitzer ist die eigene Stromtankstelle eigentlich ein Muss. Sogenannte Wallboxen brauchen wenig Platz und die Kosten sind überschaubar.
BEM-NEWSLETTER NR. 127 / JUNI 2017
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe BEM-Mitglieder, Hallo,
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat das Regierungsziel von einer Million Elektroautos bis zum Jahr 2020 aufgegeben. Damit verschafft Frau Merkel der deutschen Automobilindustrie erneut mehr Zeit, um endlich eAutos in Serie auf die Straße zu bringen. Mit dieser kontraproduktiven Aussage auf Kosten unserer Zukunft schafft die Bundeskanzlerin eine große Unsicherheit innerhalb der Branche und gefährdet künftige Arbeitsplätze in der deutschen Autoindustrie.
Die richtige Aussage hätte sein müssen: Es wird eng, aber wir schaffen das. Wir sollten jetzt nicht das Ziel kassieren, sondern endlich die vielen bereits aktiven Akteure fördern. Aufgrund der schlechten Rahmenbedingungen für eine Neue Mobilität sind wir von der gewünschten Verkehrswende in Deutschland immer noch weit entfernt. Wirklich entscheidend ist dabei der Unwille, daran etwas zu ändern. Industrie und Politik haben es sich bequem eingerichtet. Der Technologiewandel ist jedoch weltweit bereits in vollem Gange. Wenn wir auch künftig Wertschöpfung und Wohlstand in Deutschland sichern wollen, müssen wir schleunigst anfangen zu handeln.
Wir sind uns sicher, dass die von der Bundesregierung eingesetzten Instrumente zur Erreichung des 1-Millionen-Ziels versagt haben. Durch die Regentschaft des VDA innerhalb der Nationalen Plattform Elektromobilität ist das Thema zu einer reinen Automobilgeschichte verkommen. Eine nachhaltige Neue Mobilität betrifft aber wesentlich mehr Aspekte der Mobilität, als nur das Auto. Vor diesem Hintergrund bedarf es neuer Instrumente, die das Thema in seiner Gesamtheit auch wirklich erfassen.
Wir vom Bundesverband eMobilität bieten Frau Merkel dabei unsere und die Unterstützung unserer innovativen Mitgliedsunternehmen an. Frau Merkel, mit uns schaffen Sie das..!
Automechanika Frankfurt 2018: Als Aussteller Frühbucherrabatt sichern
SAVE THE DATE: 11. – 15. September 2018 / Automechanika 2018 / Jetzt bis zum 03. Juli 2017 Frühbucherrabatt erhalten.
Die Automechanika Frankfurt – Weltleitmesse der Automobilbranche für Ausrüstung, Teile, Zubehör, Management & Services- bietet als weltweit führende Messe der Branche die optimale Plattform, ihre Produkte und Lösungen einem qualifizierten internationalen Fachpublikum zu präsentieren.
BEM-Beiräte auf dem Kongress »Lifestyle 4.0«
SAVE THE DATE: 20. Juni 2017 / München
Die Mobilität der Zukunft ist autonom, vernetzt und elektrisch. Das soll auf dem 2. e-Monday Kongress »LIFESTYLE 4.0« am 20. Juni 2017 im Haus der Bayerischen Wirtschaft in München demonstriert werden. Moderiert wird die Veranstaltung von BEM-Beirat Prof. Dr.-Ing. Gernot Spiegelberg, Senior Principal für Cloud Service Dienste, Siemens AG.
Zwischen Rohrkrepierer und Trendsetter
Auf nationaler Ebene ist die Elektromobilität ein Rohrkrepierer. Mit dieser und mit ähnlich markanten Thesen meldete sich gestern zum 7. Tag der Elektromobilität an der Technischen Hochschule Ingolstadt BEM-Präsident Kurt Sigl pointiert zu Wort. In seinem von Studenten ebenso wie von Ingolstädter Geschäftsleuten und Audianern gut besuchten Eröffnungsvortrag schilderte Sigl seine meist ernüchternden persönlichen Erlebnisse mit Politikern.
Caroline Mayer, BEM-Beirätin und THI-Absolventin des Masterstudiengangs »Automotive and Mobility Management“«, moderierte die Abendveranstaltung und gewährte darüber hinaus exklusive Einblicke ins Silicon Valley und den dort vorherrschenden Spirit im Bereich der eMobilität.
Deutschland hat geschlafen, die Welt nicht
31. Mai 2017 / 7. Tag der eMobilität
Am 31. Mai 2017 hat die Technische Hochschule Ingolstadt zum siebten Mal den Tag der eMobilität ausgerichtet. Einer der Referenten war Kurt Sigl, Präsident des Bundesverbandes eMobilität. Im Interview mit dem Donaukurier hat er vorab über aktuelle Themen und Trends gesprochen.
Gesetzt den Fall, Sie hätten den Plan, die Pfingstferien in Süditalien zu verbringen. Mit welchem Auto würde Sie fahren, wenn Sie die freie Wahl hätten?
Kurt Sigl: Das ist relativ einfach. Ich fahre das Auto gerade. Es ist ein Tesla Model S. Ich war gerade am Gardasee damit. Und der geht auch bis Süditalien, Kroatien oder Spanien. Das ist alles kein Problem. Das Fahrzeug kennt meinen Fahrstil und berechnet die Ladesäulen, die ich anzufahren habe. Und im Display sehe ich, wie die Säule erreichbar ist und wie schnell ich dort laden kann. Das dauert in der Regel zwischen 20 und 35 Minuten.
Abschlusskonferenz des Verbundsprojekts »DieMoRheinMain«
SAVE THE DATE: 29. Juni 2017 / House of Logistics & Mobility (HOLM) in Frankfurt
Zum Abschluss des Verbundsprojekts »DieMoRheinMain« laden wir alle Akteure der Elektromobilität und Interessenten zu der Abschlusskonferenz am Donnerstag, den 29. Juni 2017 im House of Logistics & Mobility (HOLM) in Frankfurt ein. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit einer BEM eMobilen Runde statt.
BEM-Malwettbewerb: Verlängerter Einsendeschluss
Seit 2011 bringen wir jährlich einen BEM-Kalender heraus, der sich unter den Mitgliedern und unseren Partnern großer Beliebtheit erfreut. Für den BEM-Kalender 2018 haben wir uns etwas ganz Besonders überlegt: die Motive der einzelnen Monatsblätter sollen von Kindern gestaltet werden.
Im Rahmen eines Malwettbewerbs haben wir deshalb alle Kinder zwischen 3 und 12 Jahren dazu aufgerufen, uns ihre Vorstellungen für die Mobilität der Zukunft aufzumalen. Folgende Fragen können dabei thematisch aufgegriffen werden: Wie werden wir uns 2030 fortbewegen? Wie sehen Autos, Busse, Fahrräder, Schiffe oder Flugzeuge in naher Zukunft aus? Was tankt das Auto der Zukunft? Welche Verkehrsmittel wird es in 10 Jahren geben? Fahren wir noch mit dem Auto oder fliegen wir in kleinen Ufos von A nach B..? Bewegen sich die Fahrzeuge künftig alleine? Wird es überhaupt noch so viele Autos geben?
Aktionstag Elektromobilität
SAVE THE DATE: 14. Juni 2017 / Station An der Alten Försterei
Der Wirtschaftsrat der 1. FC Union lädt zum Aktionstag Elektromobilität ein, zum einen werden verschiedene Fahrzeuge, Techniken und Anwendungsbeispiele präsentiert, zum anderen wird es Gelegenheit zum Austausch, in Form von Impulsvorträgen und Gesprächsrunden geben.