Das BEM-Mitgliedsunternehmen GOVECS will gemeinsam mit der Stadt München den Einsatz von Elektrorollern befördern. Die Elektroroller der GO! T- und S-Serie sind in Leistung, Verbrauch und Effizienz jedem herkömmlichen Verbrennungsmoter überlegen. Bei einer Anschaffung für die gewerbliche Nutzung wird der Kauf von der Stadt München mit bis zu 2.000 Euro gefördert.
BEM-Präsident Kurt Sigl betont: »Das Engagement seitens GOVECS für den eScooter in den letzten Jahren, belegt durch tolle Produkte, findet nun auch Anerkennung in der Förderung der Stadt München und das ist gut so. eRoller sind prädestiniert für den urbanen Raum und tragen erheblich zu dessen Entlastung bei.«
unu GmbH
unu wurde mit der Vision gegründet, die ideale Mobilitätslösung für die Stadt zu entwickeln, um allem Menschen das volle Potenzial des urbanen Lebens zu eröffnen.
39 Elektroautos in den Startlöchern – Kampagne »eFlotte«
Die Test-Aktion »eFlotte« für Unternehmen, Selbstständige und Verwaltungen lief sehr erflogreich an – nun werden die Elektroautos in Rostock, Schwerin, Neubrandenburg, Greifswald und Parchim getestet. Der Andrang an der Aktion war enorm, so der Initiator der Kampagne, das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern.
BEM-Präsident Kurt Sigl: »Mecklenburg-Vorpommern nimmt mit dem projekt eFlotte eine Vorreiterrolle bei der Umsetzung des Zieles der Bundesregierung ein, Deutschland zu einem Leitmarkt für Elektromobilität zu machen.«
BEM-NEWSLETTER NR. 116 / MAI 2016
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe BEM-Mitglieder, Hallo,
im Rahmen des Gipfeltreffens im Kanzleramt wurde nun endlich über eine staatliche Kaufprämie iHv. 4.000 Euro für Elektroautos entschieden. Bereits seit Monaten wurde diskutiert, wie der Absatz für Elektroautos verbessert werden könnte. Mit dieser Maßnahme löst sich nun wohl zumindest die Kaufzurückhaltung der letzten Monate auf.
Der BEM fordert dies bereits seit seiner Gründung und hat am Ende Recht behalten, wenn wir immer wieder prognostiziert haben, dass dieser Anreiz kommen werde. Leider finanziert die Bundesregierung diese Förderung nicht, wie von uns vorgeschlagen, über eine CO2-basierte KFZ-Steuerreform, sondern zur Hälfte über den Haushalt, wo alle Steuerzahler dafür aufkommen müssen und der Staatshaushalt zusätzlich belastet wird. Da hätte Herr Schäuble uns vielleicht besser zuhören sollen.. Eine Umsetzung nach dem Verursacherprinzip, also ein Bonus-Malus-System, hätte uns besser gefallen, aber gut. Zudem wäre in diesem Vorschlag auch der weitere Ausbau der Ladeinfrastruktur sowie der zusätzliche Ausbau Erneuerbarer Energien degressiv monetär bedacht und finanziert gewesen.
BEE-Forum Erneuerbare Energiewirtschaft: Der Energiewende-Dialog
Rücklick / 25. – 28.04.2016 / Hannover Messe, Halle 27 / BEE-Energiewende-Dialog
Im neuen »Energiewende-Dialog 2016« des Bundesverbands Erneuerbare Energie auf der diesjährigen Hannover Messe diskutierten Experten unter enger Einbindung des Publikums, ein interaktiver Themenpark bot »Energiewende zum Anfassen« und bei einem Start-Up Pitch zeigten sich junge und innovative Unternehmen. Eine Couchecke für B2B-Gespräche und Matching rundete das Format ab.
Zu den Rednern gehörte unter anderen Marcus Fendt vom BEM-Mitgliedsunternehmen The Mobility House, der zum Thema »Chancen einer Zweitnutzung von dezentralen Batteriespeichern für den deutschen Energie- und Mobilitätsmarkt« gemeinsam mit Gerard Reid von Alexa Capital die Marktchancen der Verknüpfung der Sektoren Strom und Mobilität für deutsche Unternehmen erläuterte. Besonders die Zweitnutzung von EV-Batterien birgt ein enormes Kostensenkungspotenzial für dezentrale Batteriespeicher.
»Die Politik kann sich der Marktkraft nicht entgegen stellen, aber die Entwicklung volkswirtschaftlich bei entsprechenden Rahmenbedingungen nutzen«, so BEE-Geschäftsführer Dr. Hermann Falk im Gespräch mit BEM-Vize-Präsident Christian Heep.
eMobilitätstag in Bad Kötzting
BEM-Präsident Kurt Sigl erklärte auf dem eMobilitätstag in Bad Kötzting anschaulich und am eigenen Beispiel, wie Bürokratie die Elektromobilität ausgebremst hat und dass wir bei dem Thema leider immer noch auf dem Bremspedal stehen. Der Lobbyismus und die Angst vor Arbeitsplatzverlusten tragen ebenfalls dazu bei, dass Deutschland bisher nicht ansatzweise das anvisierte Ziel erreicht hat.
Es müsse insgesamt ein Umdenken stattfinden. Die Mobilität beruht noch viel zu sehr auf der Verbrennung fossiler Brennstoffe – und zwar nicht nur real auf der Strasse, sondern auch in den Köpfen der Menschen. Wir müssen davon weg – hin zu einer nachhaltigen, ressourcenschonenden und sauberen Mobilität. Dann können wir auch die vielen Arbeitsplätze in der Automobilwirtschaft erhalten, die uns ansonsten an das deutlich ambitioniertere Ausland verloren gehen.
»Jetzt muss das System geändert werden, sonst laufen uns die andern davon.«
Bürokratie bremst eMobilität aus
BEM-Präsident Kurt Sigl zeigte in Bad Kötzting auf, was sich ändern muss, damit mehr Strom-Autos fahren. Es muss insgesamt ein Umdenken stattfinden. Geht’s nicht anders? Unsere Mobilität beruht zum größten Teil auf der Verbrennung fossiler Brennstoffe. Der Wirkungsgrad liege dabei bei 30 Prozent. »Daher müssen wir dringend von dieser Verschwendung wegkommen.« Mit Elektrofahrzeugen sei dies möglich, aber der Strom dafür müsse aus Erneuerbaren Energien stammen.
Großer Erfolg der Mattro Days
Während der Mattro Days vom 15. bis 16. April 2016 wurden die Ziesel Modelle 2016 und die Photovoltaik Carpots im Beisein von über 250 Gästen vorgestellt; darunter ebenfalls der Schwazer Bürgermeister Hans Lintner und Vize-Bürgermeister Martin Wex, die direkt eines der Ziesel-Modelle für den kommunalen Betrieb orderten.
Als Antwort auf die Anforderungen verschiedener Zielgruppen und Einsatzgebiete hat das Entwicklungsteam um Gründer Alois Bauer den Ziesel in drei neuen Ausführungen vorgestellt: Ziesel Street für Privatnutzer, mobilitätseingeschränkte Personen, Kommunen oder Tourismusbetriebe, die mit dem Ziesel am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen möchten. Den leichteren Ziesel Sport für Gelände & Fun Parks sowie den kräftigen Ziesel Work mit Anbaufeatures für vielfältigen Arbeitseinsatz.
»Sucht man Belege für innovative Technologien in Europa, kommt man an den Leuten von Mattro im Tiroler Schwatz nicht vorbei. Man kann sie auch gerne als die Teslas auf Raupen bezeichnen«, so BEM-Präsident Kurt Sigl. Wir gratulieren dem BEM-Mitgliedsunternehmen Mattro Mobility Revolutions und wünschen für die Zukunft weiterhin viel Erfolg.
Innovationsschauplatz Elektromobilität – Was geht in Kommunen?
SAVE THE DATE: 16. Juni 2016 / München Hilton Airport
Die praxisorientierte Veranstaltung bietet Ihnen viele Erfahrungsberichte, eine Podiumsdiskussion mit dem Schaufenster Elektromobilität Bayern-Sachsen, der Begleit- und Wirkungsforschung sowie Modellregionen aus Österreich und Deutschland. In interaktiven Workshops diskutieren Sie mit den Experten/-innen zu den Themen:
WS 1: Kleine und mittlere Kommunen – Was geht in puncto eMobilität?
WS 2: Großstädte und kommunale Schwergewichte – Stadtentwicklung, ÖPNV mit Klimaschutz?
WS 3: Mobilitätskonzepte Stadt/Land – Nur Zukunftsmusik oder heute schon real?
WS 4: Finanzierungsmodelle – Wie eMobilität auf die Straße bringen?
Zielgruppen: Beschaffer/-innen auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene sowie kommunaler Eigenbetriebe. Ein besonderes Schmankerl sind die Elektroauto-Ausstellung und die Möglichkeit von Probefahrten – entweder aktiv als Fahrer/in oder passiv als Mitfahrer/in.
Es handelt sich um eine deutsch-österreichische Gemeinschaftsveranstaltung mit folgenden Partnern:
• Kompetenzzentrum innovative Beschaffung (KOINNO) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie Deutschland (BMWi)
• Innovationsfördernde Öffentliche Beschaffung/IÖB-Servicestelle im Auftrag des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft Österreich (BMWFW) und des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie Österreich (bmvit)
Diskutieren Sie Ihre Fragen zur Elektromobilität mit den Expert/-innen vor Ort. Der Dialog steht im Mittelpunkt der Veranstaltung, um voneinander zu lernen und sich zu vernetzen.
Pressekonferenz & eRoller-Ausfahrt mit Staatssekretär Rainer Bomba
Gemeinsam mit den Unternehmen emco elektroroller, unu, GOVECS und dem eScooter-Sharing-Anbieter eMio aus Berlin hat der BEM im Bundesverkehrsministerium Staatssekretär Rainer Bomba und weitere Interessierte über eRoller informiert. Im Anschluss daran konnten die eRoller ausgiebig getestet werden und Rainer Bomba hatte sichtlich Spaß.
In der Pressekonferenz betonte BEM-Präsident Kurt Sigl dass die aktuelle Geschwindigkeitsbegrenzung bei Kleinkrafträdern auf 45 km/h dringend überdacht werden sollte. Mit einer Anhebung auf 55 km/h könnten sowohl konventionell betriebene als auch elektrische Kleinkrafträder flüssiger und sicherer am Straßenverkehr teilnehmen.
Auch Staatssekretär Rainer Bomba sagte: »„Das BMVI hat bei der Elektromobilität die gesamte Bandbreite der Verkehrsträger und Technologien im Auge. Neben der Demonstration neuer Fahrzeugtechnologien im Straßenverkehr, auf der Schiene, zu Wasser und in der Luftfahrt unterstützen wir auch neue Mobilitätskonzepte und Leihsysteme mit elektrischen Zweirädern. Vor allem der geringere Parkplatzbedarf und die Wendigkeit im Stadtverkehr sprechen für diese Fahrzeugkategorie. Wir freuen uns, dass die guten Erfahrungen unserer Pilotbeispiele in den Schaufenstern und Modellregionen zunehmend durch die Marktteilnehmer aufgegriffen werden.«
Wir bedanken uns bei allen, die da waren und freuen uns, dass sich das Interesse für eRoller vermehrt auf den Straßen widerspiegelt.