Sehr geehrte Damen und Herren, liebe BEM-Mitglieder, Hallo,
die aktuellen sich stündlich verschlechternden Entwicklungen in der Ukraine dominieren derzeit das Nachrichtengeschehen. Die dramatische Tragweite eines Krieges in Europa macht uns fassungslos, angesichts des Leids, das auf die Zivilbevölkerung trifft. Unsere Anteilnahme gilt den Menschen, die derzeit in großer Sorge um ihre Familien und Kinder bangen müssen.
Bei all diesen Verwerfungen dürfen wir aber auch nicht den letzte Woche vorgestellten IPCC-Bericht zur Klimakrise vergessen, der in der medialen und politischen Aufmerksamkeit kaum Beachtung findet und eine weltweite Katastrophe beschreibt, die sich zunehmend verschärft und unsere gesamte Lebensgrundlage drastisch bedroht. Der Bericht findet dafür erstaunlich klare Worte und lässt keinen Zweifel über die Brisanz und Dringlichkeit des Themas aufkommen. UN-Generalskretär Antonio Guterres wirft den Staaten ein »kriminelles« Versagen beim Klimaschutz vor.
Leider kommt damit unsere 200. Jubiläumsausgabe des BEM-Newsletters einer Hiobsbotschaft gleich. Um so mehr gilt es nun, unsere Kräfte weiter zu bündeln und die Energie- und Mobilitätswende voranzubringen und maximal zu beschleunigen. Es wird nun auch für den ein oder anderen Skeptiker deutlich, dass die Abhängigkeit von zumeist eher instabilen Staaten bei Energieimporten für Strom, Wärme und Mobiliität nicht die beste Wahl ist und eine zunehmende Energieautarkie auf Basis Erneuerbarer Energien neben aktivem Klima- und Umweltschutz auch eine friedenssichernde Maßnahme darstellt, da sie heutige und zukünftige Energiekonflikte deutlich reduziert. Gleichzeitig schaffen wir im Bereich der Green Economy nachhaltige und zukunftssichere Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Wohlstand.
Lassen Sie uns in diesen bewegenden Zeiten einen kühlen Kopf bewahren.