eMobilitätsprojekt: E-Carflex Business

Gemeinsam mit dem Vorstandvorsitzenden der Stadtwerke Düsseldorf AG, Dr. Udo Brockmeier, dem Geschäftsführer der Drive Car Sharing GmbH, Andreas Allebrod, dem Projektleiter des Wuppertal Instituts, Georg Wilke und Dirk Inger vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat Umweltdezernentin Helga Stulgies am 21. Januar 2013 den Startschuss für das neue Elektromobilitätsprojekt »E-Carflex Business« gegeben.

Wahlprüfsteine

Vor dem Hintergrund der Bundestagswahl am 22. September 2013 haben wir die im Bundestag vertretenen Parteien in der Ausgabe 12 der NEUEN MOBILITÄT um ein ausführliches Feedback zum Thema Elektromobilität gebeten. Welche Maßstäbe legen CDU/CSU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE sowie FDP an, wenn es um die Gestaltung der Verkehrswende in der nächsten Legislaturperiode und darüber hinaus geht? Welche konkreten Maßnahmen haben sie auf ihrer Agenda, um Elektromobilität langfristig auf unsere Straßen zu bringen?

Wolfram Auer, Verkauf und Projektabwicklung, Doppelmayr Seilbahnen GmbH

»Eine der großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts ist die zunehmende Verstädterung und die damit verbundene Verknappung der Flächen bei einer gleichzeitig steigenden Nachfrage nach Mobilität. Viele Städte sind bereits heute dieser Herausforderung nicht mehr gewachsen und suchen nach neuen Verkehrskonzepten, die energieeffizient, kostengünstig und schnell realisierbar sind.«

Dennis Lindroth, Manager Vertriebssteuerung & Green Mobility i-MiEV, MITSUBISHI MOTORS Deutschland GmbH

»Mitsubishi Motors hat sich schon seit vielen Jahren dem Thema Elektromobilität gewidmet und nimmt mit dem ersten in Großserie gefertigten Elektroautomobil i-MiEV eine Vorreiterstellung ein. Daher ist die Mitgliedschaft im Bundesverband eMobilität ein wichtiger Schritt, um diesem Thema die notwendige Relevanz in Deutschland zu geben.«

Andreas Serra, Geschäftsführender Gesellschafter promoter Gesellschaft für Absatzförderung mbH und BEM-Beirat

»Gemeinsam mit dem BEM Fahrzeuge auf die Straße bringen, das treibt uns an. Um den Durchbruch für eFahrzeuge zu gestalten, gelten die Regeln der Automobilwirtschaft. Mit 1% Marktanteil pro Jahr wird erst die sogenannte Visibilitätsmarke erreicht. Die Verbraucher nehmen eFahrzeuge erst ab diesem Marktwert war.«

Agile Entwicklung

Noch sind Elektroautos für viele zu teuer, und auch die geringe Reichweite gilt als Hemmschuh. Aus diesem Grund arbeiten die meisten Hersteller derzeit vor allem daran, Autos mit größerem Aktionsradius zu konzipieren. Anders bei StreetScooter: Das Spin-off der RWTH Aachen entwickelte zusammen mit einem Konsortium von Unternehmen und Forschungseinrichtungen ein bezahlbares Elektroauto speziell für Kurzstrecken. Das innovative Konzept trägt der Tatsache Rechnung, dass die durchschnittliche Tagesstrecke eines Autos bei unter 40km liegt. So setzt beispielsweise auch die Deutsche Post DHL bei der Zustellung von Briefen und Paketen – also bei Kurzstreckenfahrten mit vielen Stopps – auf die nachhaltigen Autos aus Aachen. Im Laufe des Jahres 2013 werden bereits 50 StreetScooter-Vorserienfahrzeuge an die Post ausgeliefert.

CITROËN Multicity Carsharing

Als im August 2012 Multicity Carsharing in Berlin startete, galt es viele Fragen zu beantworten: Gibt es Vorbehalte gegenüber Elektromobilität? Wird das Konzept angenommen? Wie bewährt sich das erste reinelektrische Carsharing mit flexibler Kurzzeitmiete im täglichen Betrieb?

Stadt Schweinfurt setzt auf Elektromobilität

Beinahe lautlos durch die Schweinfurter Innenstadt gleitend ziehen städtische Servicefahrzeuge staunende Blicke auf sich. Die Stadt Schweinfurt und ihre Betriebe setzen auf Elektroautos. »Unser Ziel ist es, mit gutem Vorbild voranzuschreiten und unsere Mitbürger für eMobilität, die Fortbewegung der Zukunft, zu begeistern«, so Oberbürgermeister Sebastian Remelé. »Der damit verfolgte Umweltgedanke wird bei der Stadt Schweinfurt groß geschrieben. Neben der energetischen Sanierung von Gebäuden oder dem Einsatz von LED-Technik bei Straßenbeleuchtung, Ampelanlagen und Parkhäusern ist die Elektromobilität nur eines von vielen umwelt- und energiepolitischen Feldern, die wir engagiert bewirtschaften.«

Induktive Ladesysteme

Induktive Energieübertragungssysteme gehören heute in vielen Bereichen zum Stand der Technik. So werden sowohl mobile Kleingeräte (z.B. elektrische Zahnbürsten) als auch mobile Verbraucher in Industrie und Gewerbe (z.B. autonome Flurförderfahrzeuge) induktiv mit elektrischer Energie versorgt. Bei Elektrofahrzeugen können diese kontaktlosen Übertragungssysteme zukünftig zu einer wichtigen Alternative zu konduktiven (d.h. kabelgebundenen) Ladesystemen werden.

Insulare eMobilitäts-Lösung

Elektromobilität ist nur eine ferne Vision?
Nicht auf der griechischen Insel Spetses. Unter der Trägerschaft von m+p consulting Süd und ecomotive media wurde in Abstimmung mit der Gemeinde und dem Bürgermeister, dem Tourismusverband, sowie den örtlichen Hotel- und Fahrzeugunternehmen das Projekt emobility@spetses initiiert.

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