Frankfurt am Main. 11. September 2012. Heute besuchte der Hessische Staatsminister und Chef der Staatskanzlei Axel Wintermeyer den Gemeinschaftsstand des Bundesverbands eMobilität auf der diesjährigen Automechanika in Frankfurt am Main, um sich gemeinsam mit BEM-Präsident Kurt Sigl über die Mobilität der Zukunft auszutauschen. Im Rahmen eines politischen Messerundgangs haben beide über den Status Quo der Elektromobilität in Hessen gesprochen und sich die innovativen Projekte und Konzepte verschiedener BEM-Mitgliedsunternehmen demonstrieren lassen.
eMobilitätOnline
eMobilitätOnline ist das Portal für angewandte Elektromobilität. Viele Firmen mit ihrem Engagement oder Produkten im Bereich der Elektromobilität sind noch unbekannt. Es fehlt ein bundesweiter Kompetenzatlas aktiver Unternehmen, in dem gezielt nach Zulieferern, Dienstleistern und Kooperationspartner gesucht werden kann. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, dies zu ändern und die Branche zu vernetzen.
Automechanika 2012: eMobilität für Kommunen
Elektromobilität ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen der Automobilbranche. Aus diesem Grund positioniert sich die Automechanika in Frankfurt, die mit rund 4.500 Ausstellern und mehr als 155.000 Besuchern zu den führenden internationalen Branchentreffpunkten der Automobilindustrie zählt, in diesem Jahr als Leitmesse für eMobilität. Gemeinsam mit dem Bundesverband eMobilität wird vom 11. bis 16. September 2012 ein umfassendes Bild zukunftsfähiger Mobilitätskonzepte gezeigt.
eMobilität ohne Grenzen
Die Vision der Mobilität von morgen kann man kurz und knapp umschreiben: Der komplette Personen- und Güterverkehr wird auf einer regenerativen Energiebasis organisiert. Fast keine Luftverschmutzung, kaum Lärm, wenig Unfälle, keine Staus, wenig Verspätungen. Das ökologisch dringend Notwendige ist mit einer sinnvollen und attraktiven ökonomischen Verwertung verbunden.
Emotional aufgeladen
Das Beste vorweg: Stromer sind emotional aufgeladen. Sie transportieren ein neues Fahrgefühl. Schöner als fliegen – sagten viele Kunden, die mit unserem eFahrzeug vom Flughafen abgeholt wurden. Die Fahrt zum Airport war dann auch die meist gefahrene Route. Angefangen hatte alles mit einer Informationsveranstaltung Anfang 2011: Bis auf den letzten Platz besetzt waren die Stühle beim ersten runden Tisch zum Thema »Elektromobilität« im Gewerbegebiet Mollsfeld. Eingeladen hatte Athlon Car Lease gemeinsam mit der Stadt Meerbusch als Schirmherrin, um ein bisher einmaliges Pilot-Projekt ins Rollen zu bringen: ein elektrisches Carshharing-Modell für Unternehmen in Meerbusch.
Alltagstauglich: eFahrzeuge in betrieblichen Fahrzeugflotten
Innovativen Mobilitätskonzepten gehört die Zukunft: von rein elektrischen Dienstfahrzeugen – sei es ein Elektroauto oder aber ein Elektrofahrrad – bis hin zu intelligent gesteuertem Carsharing innerhalb der Unternehmensflotte. Das sieht auch der weltweit führende Anbieter von Unternehmenssoftware – die SAP AG – so.
Zweirad-eMobilität im Fokus
Während die Fachwelt noch darüber diskutiert, ob und wann die Elektromobilität unsere automobile Fortbewegung revolutionieren wird, haben sich in den letzten Jahren fast unbemerkt Elektrozweiräder auf dem deutschen Markt etabliert. Die Branche rechnet für 2012 in Deutschland mit 450.000 eBike-Käufern, satte 50 Prozent Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt werden wir dieses Jahr 1 Millionen eBikes auf deutschen Straßen sehen. Neben den Niederlanden und der Schweiz ist Deutschland hiermit tatsächlich so etwas wie ein Leitmarkt, zumindest in Europa und der lukrativste weltweit.
E-2-Rad Stationen an Bahnhaltepunkten
Die Region Stuttgart sucht nach neuen Lösungen, um dem stetigen Zuwachs an Pendlern gerecht zu werden. Mittlerweile gibt es mehr als 750.000 Pendler in der gesamten Region. Dornier Consulting entwickelt vor diesem Hintergrund zusammen mit der nachhaltigen mobilen Region Stuttgart (NAMOREG) innerhalb des Projektes »E-2-Rad Stationen an Bahnhaltepunkten«. Ziel ist es, ein nachhaltiges Angebot für die letzten Kilometer zu generieren, damit mehr Pendler ihren Weg zur Arbeit ohne Auto zurücklegen.
Mobil mit Brennstoffzelle
Wir stehen heute vor der Herausforderung, Mobilität auch ohne Erdöl zu ermöglichen. Die Treibstoffversorgung für unseren Straßenverkehr hängt aktuell fast ausschließlich von fossilen Energiequellen ab. Mit global steigender Mobilität und zunehmender Erschöpfung der Ölfelder wird die Versorgung mit fossilen Kraftstoffen immer kritischer. Kraftstoffe auf Basis Erneuerbarer Energien können den Bedarf decken und damit auch geopolitische Abhängigkeiten reduzieren. Strom und Wasserstoff sind die Kraftstoffe für die Automobilität der Zukunft.
Dezentrale Wasserstoffproduktion
Kostengünstiger Wasserstoff, dezentral produziert aus erneuerbarem Biogas, hat das Potenzial einen bedeutenden Beitrag für die saubere Mobilität zu liefern. Die Reduktion der klimarelevanten Emissionen verbunden mit der Nutzung von Wasserstoff als Kraftstoff in der Elektromobilität wird vorwiegend durch den Primärenergieträger und das Produktionsverfahren festgelegt.