06. Januar 2021 / Starke Stimmen mit Andreas Pfeffer von I SEE BUSSES
I SEE Electric Busses GmbH transformiert Dieselbusse in Elektrobusflotten. I SEE ist umgangssprachlich aus dem englischen abgeleitet und steht für: Ich verstehe.
»Wir verstehen was der Markt braucht, wir verstehen was der Kunde braucht«, so Andreas Pfeffer, Geschäftsführer des BEM-Mitgliedsunternehmens im »Starke Stimmen«-Interview.
Das neue Schnellladegesetz der Bundesregierung bezieht sich ausdrücklich nur auf reine Batterieelektrofahrzeuge. Das Laden von Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen sei auf der Langstrecke nicht erforderlich.
05. Januar 2021 / Bild / Kommentar von BEM-Präsident Kurt Sigl / Foto: Bernd Von Jutrczenka / dpa
Endspurt für die Große Koalition: Union und SPD haben nur noch neun Monate vor sich, aber viele Versprechen aus dem Koalitonsvertrag sind nicht eingelöst! Wohnungsbau, Elektromobilität, Kinderrechte – die GroKo hat wichtige Projekte liegen lassen und dürfte sie auch 2021 nicht mehr schaffen.
»Die Koalition agiert halbherzig. Ja, das Fördergeld fließt, aber es fehlt an Entschlossenheit und einem Ordnungsrahmen«, kritisiert Kurt Sigl, Präsident des Bundesverbands eMobilität. »Deutschland hat bei der Elektromobilität aufzuholen, hier klafft eine große Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit.«
Mit einer Frist von vier Tagen über den Jahreswechsel hat der Bundesverband eMobilität e.V. (BEM) auf das Angebot zur Stellungnahme des Bundesverkehrsministeriums BMVI reagiert und den Entwurf für das geplante Schnell-Lade-Gesetz kommentiert. In Ergänzung zum Elektromobilitäts-Gesetz und der in der Novellierung befindlichen Ladesäulenverordnung soll das neue Gesetz die notwendigen Ausschreibungsbedingungen festlegen, die es braucht, um öffentliche Ladesäulen und Ladepunkte in Deutschland flächendeckend, zuverlässig, belastbar und leistbar zu betreuen und nach Möglichkeit wirtschaftlich zu entwickeln.
03. Januar 2021 / Raimund Nowak / Facebook / Photo by Kumpan Electric on Unsplash
Lange Jahre war der Rohölpreis die wichtigste wirtschaftliche Kennziffer. Mittlerweile ist der Batteriepreis mindestens genauso wichtig. Um 2010 kostete die Herstellung (Rohstoffe und Produktion) einer Speicherkapazität von einer Kilowattstunde in einer Lithium-Ionen-Batterie rund 1.000 $. Bei diesem Preis waren Elektroautos NULL Konkurrenz zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Über eine Sache war sich die Fachwelt damals einig: WENN der Batteriepreis auf 100 $ sinkt – dann endet die Zeit der Benzin- und Dieselmotoren innerhalb weniger Jahre. Nicht einig war sich die Fachwelt, WANN man die 100-$-Grenze erreicht haben wird. Um 2010 herum lagen die optimistischen Schätzungen bei dem Jahr 2025. Die vorherrschende Prognose lag bei NIE. »Wir können über viel diskutieren, aber nicht über die physikalischen Gesetze.«
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe BEM-Mitglieder, Hallo,
jetzt ist es also vorbei. Dieses ziemlich komische Jahr. Für einige sind die Neujahrswünsche mit einem hoffnungsvollen »Endlich« verknüpft und wir werden sehen, ob es tatsächlich bald besser wird und wir die herausfordernde Situation zum Frühling zumindest teilweise hinter uns lassen können.
Für die Neue Mobilität und auch für unseren Verband war das Jahr trotz aller Widrigkeiten dennoch ein voller Erfolg. Die Verkaufszahlen steigen deutlich, die politische und auch die gesellschaftliche Position der batterieelektrischen Mobilität ist gefestigt und die Unternehmen folgen dem Ruf nach Veränderung mit Tatendrang und hoher Umsetzungsgeschwindigkeit, so dass der positive Trend verstärkt in 2021 fortgesetzt werden kann.
Um uns zum Jahresende kurz zu fassen, an dieser Stelle also nur ein »PROST« aus tiefstem Herzen, verbunden mit den besten Wünschen für das neue Jahr..!
29. Dezember 2020 / FB-Statement von BEM-Fachbeirat Raimund Nowak zum Bilanzstichtag
Ich hoffe, dass Angela Merkel ein Buch über ihre Regierungszeit schreibt. Gerne würde ich darin lesen, wann sie gemerkt hat, dass sie von den Führern der Automobilindustrie »hinter die Fichte geführt« wurde. Schließlich hat sie vor zehn Jahren gemeinsam mit der Industrie das Ziel formuliert, bis 2020 eine Million Elektroautos auf die Straße zu bringen.
SAVE-THE-DATE / Start am 10. Mai 2021 «SMART Mobility Management driven by SMART Data & SMART Cities«
Das neue Weiterbildungsprogramm «SMART Mobility Management driven by SMART Data & SMART Cities« ist am 14. September 2020 vollbesetzt mit 30 TeilnehmerInnen gestartet. 3mal fünf Tage. Praxisnah, zukunftsorientiert und international. Der Zertifikatslehrgang richtet sich an Führungskräfte und ExpertInnen in der Mobilitätsindustrie, aber auch an Start-ups, QuereinsteigerInnen, MitarbeiterInnen in städtischen Verkehrsbetrieben, Verwaltungen und Regierungen.
22. Dezember 2020 / YouTube-Kanal Robin TV Blau / Interview mit Bundesminister Andreas Scheuer
BEM-Medienpartner Robin Schmid im Interview mit Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, zu einigen wichtigen Themen der Elektromobilität.
Mit zunehmender Anzahl von Elektroautos auf deutschen Straßen und dem steigenden Bedarf grüner Energie für den Betrieb der Fahrzeuge wächst die Erwartung für sogenannte Vehicle-to-Grid-Lösungen. Nach diesem Prinzip können Fahrzeugbatterien eigene Strommengen an das Stromnetz abgeben und selbst als Stromquelle und damit Teil des Energiesystems gesehen werden. Vor dem Hintergrund der Sachlage, dass regenerative Energie aus Sonnen- und Windkraft nur intervallweise im Stromnetz vorliegt, bilden Zwischenspeicher eine wichtige Rolle beim Ausgleich von Schwankungen.