Thomas Kuwatsch, Co-Gründer und Finanz-Geschäftsführer des BEM-Mitgliedsunternehmens ARI Motors, spricht über die Hintergründe der Firmengründung und vermittelt eine positive Sichtweise in Bezug auf die vielfältigen Möglichkeiten der Neuen Mobilität insbesondere im Bereich Leichtfahrzeuge. Im Bereich der fehlenden Bundesförderung sieht er genau so wie der BEM einen Nachholbedarf für diese umweltschonende Fahrzeugkategorie.
23. November 2020 / Michael Brecht im Interview mit BEM-Präsident Kurt Sigl
Michael Brecht im Interview mit BEM-Präsident Kurt Sigl am Rande des Green Auto Summit in Stuttgart über die aktuellen Herausforderungen der Mobilität in Deutschland – mit einem Ausblick für 2021.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe BEM-Mitglieder, Hallo,
neben den Erfolgsmeldungen zu den steigenden Zulassungszahlen von eAutos und den Milliarden aus dem »Autogipfel« spiegeln diese dennoch eine Haltung zum Thema, die viele Möglichkeiten weiterhin ausblendet. So werden wir nicht müde vorzuschlagen, den Gipfel endlich als »Mobilitätsgipfel« zu bezeichnen. Gleichzeitig formiert sich weiter ein letzter Widerstand gegen den Technologiepfad der batterieelektrischen Mobilität und Wasserstoff und SynFuels bekommen eine vermeintliche Schützenhilfe im Bereich der Individualmobilität – wo sie aber nicht hingehören. Das Mantra der Technologieoffenheit muss zugunsten eines zukunftsfähigen Technologiestandortes Deutschland nun endlich verlassen werden – auch, um einen Ressourcenkonflikt um grüne Energie zu vermeiden und Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Wohlstand zu sichern.
Nach dem Ökozid-Film im Ersten saß Wirtschaftsminister Peter Altmaier am Abend in der Talkshow bei Sandra Maischberger. Eine Sternstunde der Öffentlich Rechtlichen und ein spannender Filmbeitrag gleichermaßen, der es bei aller Verkürzung dennoch schafft, die Komplexität der Thematik abzubilden und die historischen Eckpunkte zu verdeutlichen. Altmaier & Co hatten keine Chance gegen die klaren Argumente von Luisa Neubauer und Maja Göpel. Beides sehr sehenswert. Gerade weil der Film eine Brücke zum aktuell notwendigen Diskurs herstellt und der Regierungsverantwortlichen einen charmanten Ausweg offeriert. Tagesspiegel Background dazu: Ganz zum Schluss musste die Nachhaltigkeitsforscherin Maja Göpel noch etwas loswerden:
Sie bat Altmaier, die Richtung der Wirtschaftspolitik zu ändern und dafür zu sorgen, dass ökologische Kosten nicht weiter externalisiert werden. Das war abstrakt ausgedrückt, aber richtig. Man könnte auch sagen: Die Umwelt darf nicht weiter als kostenlose Müllkippe benutzt werden.
SAVE THE DATE: 08. Dezember 2020 / The smarter E Webinar / Moderation BEM-Vorstand Markus Emmert
Dank Reform des Wohnungseigentumsgesetzes (WEG) wird Wohnungseigentümern und Mietern ab 01. Dezember 2020 der Einbau einer Lademöglichkeit für Elektrofahrzeug In Deutschland erleichtert. Auch das bereits beschlossene Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) und die Ladesäulenverordnung zielen auf den Ausbau der Ladeinfrastruktur ab. Aber sind sie gleichzeitig die Bremser der Mobilitätswende?
November 2020 / UScale führt regelmäßig und systematisch Befragungen von eAuto-FahrerInnen zu allen Touchpoints der e-mobilen Customer Journey durch. Die jüngste Studie benchmarkt die Marktperformance der eMobility Service Provider.
Bei eMobility Service Providern denken viele an den Zugang zu Fahrstrom und unterschätzen dabei die Chancen der eMSP gewaltig. 90% aller eAuto-Fahrer*innen laden zumindest gelegentlich öffentlich, d.h. der eMSP hat Zugang zu 90% aller eAuto-Fahrer*innen. Dieser Zugang bietet mittelfristig erhebliche Erlöspotenziale für Geschäftsmodelle jenseits von Fahrstrom. Voraussetzung ist, dass es Anbietern gelingt, eAuto-Fahrer*innen vom eigenen Angebot zu überzeugen und an die eigene Marke zu binden. Das gelingt bisher nur wenigen. Die meisten eAuto-Fahrer*innen nutzen rund 4 Ladeangebote aktiv. Ziel eines jeden eMSP muss es sein, der am häufigsten genutzte Anbieter zu werden.
Die Deutsch-Polnische Industrie- und Handelskammer organisiert in Zusammenarbeit mit energiewächter und dem Polnischen Verein für Alternative Kraftstoffe (PSPA) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen der Exportinitiative Energie eine Web-Konferenz zur Ladeinfrastruktur in Deutschland und Polen.
Die LADE GmbH will dazu beitragen, den Durchbruch der E-Mobilität in Deutschland zu beschleunigen. Seinen Schwerpunkt legt das Unternehmen auf die Entwicklung einer skalierbaren, intuitiv nutzbaren AC-Ladelösung für E-Autos. Das System bietet zahlreiche Schnittstellen für Partner im E-Mobilitäts- und Energiesektor und ist für Anwendungsfälle jeglicher Komplexität geeignet, vom Laden zuhause oder im Unternehmen bis hin zum gewerblichen Verkauf von Ladestrom.
SAVE THE DATE: 24. November 2020 / ab 18:30 Uhr als Online-Session
Der nächste Club-Abend der mehr-Wissen-Woller findet am Dienstag, 24.11.2020, ab 18.30 Uhr statt – aufgrund der aktuellen Corona-Situation diesmal ausnahmsweise als Online-Session (die Zugangsdaten hierzu erhalten Sie gleich nach Ihrer Anmeldung unter unten beigefügtem Link). Thema des Abends sind »Rückblicke. Ausblicke. emobile Berichte aus dem e2Rad-Umfeld« !
Das BEM-Mitgliedsunternehmen USCALE führt regelmäßig und systematisch Befragungen von eAuto-Fahrer*innen zur emobilen Customer Journey durch. Im »Starke Stimmen«-Interview auf dem BEM-YouTube-Kanal NEUE MOBILITÄT spricht Dr. Axel Sprenger, Geschäftsführer und Gründer von USCALE, über die Kundenperspektive auf die gesamten Touchpoints der Elektromobilität und wie diese meßbar und greifbar werden.
Wir fördern eine nachhaltige Mobilität, indem wir Elektrofahrzeugen auf der ganzen Welt eine intelligente und skalierbare Ladeinfrastruktur und Ladeverwaltungssoftware bereitstellen. Mit über 175.000 Ladestationen in mehr als 70 Ländern helfen wir Unternehmen und Städten, zu einer Zukunft beizutragen, in der der tägliche Transport emissionsfrei ist.