Warum die Politik beim Ausbau der Ladestationen versagt

Warum die Politik beim Ausbau der Ladestationen versagt

04. Juni 2020 / Kontraste • Das Erste

Insbesondere auf den Parkplätzen der innerstädtischen Gewerbeflächen würde sich der Ausbau des Ladenetztes lohnen. Hier laden tagsüber viele Mitarbeiter von Firmen oder deren Kunden ihre Autos, nachts hängt der Fuhrpark der Firmen an der Strippe. Die Auslastung wäre maximal. Ausgerechnet dort gibt es keine Förderung durch Bundesmittel. »Möchte das Verkehrsministerium diese Wende überhaupt haben..?«, fragt Stefan Pagenkopf-Martin, Geschäftsführer des BEM-Mitgliedsunternehmens Parkstrom, das im gesamten Bundesgebiet Ladesäulen betreibt. »Oder sitzen da noch Leute drin, die etwas anderes unterstützen?« Pagenkopf-Martin hat den Eindruck, dass der Wille zum Ausbau der Infrastruktur ganz klar fehlt.

Wie Elektroautos ausgebremst werden

Wie Elektroautos ausgebremst werden

04. Juni 2020 / Tagesschau Kontraste Von Chris Humbs, rbb

Die Zahl der Elektrofahrzeuge ist in Deutschland zuletzt stark angestiegen. Der Ausbau der Ladesäulen kann nicht mithalten. Im Verkehrsministerium scheint der Fokus auf einer anderen Antriebstechnologie zu liegen. Daran wird sich in absehbarer Zeit nichts ändern, denn der Ausbau kommt hierzulande nur schleppend voran. Seit den Beschlüssen des Klimakabinetts sind lediglich 3663 neue Ladepunkte entstanden – in rund sechs Monaten. Um das Ziel von eine Million Ladepunkten bis 2030 zu erreichen, müssten jedoch rund 100.000 Ladesäulen pro Jahr gebaut werden. Die Förderung neuer Säulen liegt in der Verantwortung der NOW GmbH, einer hundertprozentigen Tochter des Bundesverkehrsministeriums. Der Bundesverband eMobilität sieht in der NOW eher einen Verhinderer von mehr eMobilität. »Die NOW ist ursprünglich gegründet worden, um Wasserstoff-Technologien nach vorne zu bringen«, sagt Frank Müller, Wiss. Beirat im BEM. »Leider Gotte« sei die Wasserstoff-Technologie »eine Art Konkurrenz-Geschichte. Und wir sehen viel zu wenig Umsätze für den Bereich Elektromobilität«. Die NOW trägt den Energieträger der Brennstoffzelle sogar im Namen: Nationale Organisation Wasserstoff.

Lob vom BEM: »Überraschender Befreiungsschlag«

Lob vom BEM: »Überraschender Befreiungsschlag«

04. Juni 2020 / VISION mobility

In einer ersten Reaktion begrüßte etwa der Bundesverband eMobilität das relativ detailliert ausformulierte Maßnahmenpaket als »einen überraschenden Befreiungsschlag«. Mit der Senkung der Mehrwertsteuer präsentiere die Regierung einen »innovativen Ansatz zur Ankurbelung von Austausch und Konsum«, der zusätzlich klare Signale für den Aufbau neuer Wertschöpfungsketten und damit grünes Licht für die Elektromobilität gebe, wie der Verband urteilt. Explizit lobte der Verband, dass es keinerlei Kaufprämie für Verbrenner-Fahrzeuge gibt, sondern die stärkere Förderung für Elektroautos, mehr Geld für Ladeinfrastruktur und ein Nutzfahrzeug-Modernisierungsprogramm aufgelegt würde.

Die Corona-Krise gibt die Chance zum Umbau

Die Corona-Krise gibt die Chance zum Umbau

Juni 2020 / inpact media Wirtschaftswoche – Smart Cities / Beitrag von BEM-Präsident Kurt Sigl

Corona hat den e-mobilen Konzepten der Smart City ihre erste Challenge verpasst. Die Sammel-Taxi-Anbieter BerlKönig oder Clever-Shuttle mussten auf das Abstandsgebot reagieren und Sitze frei halten oder nur Einzelkunden fahren. Der Anbieter von Elektrorollern Emmy managt zusätzliche Hygieneregeln. Helme müssen desinfiziert werden und auch Griffe, Knöpfe und Boxen. Und der Carsharing-Anbieter Miles hat zusätzlich ganze Reinigungsteams eingespannt.

Termine BEM-Arbeitsgruppen Juni 2020

Termine BEM-Arbeitsgruppen Juni 2020

Juni 2020 / BEM-Arbeitsgruppen. Online. Live und interaktiv.

Gerne möchten wir Ihnen hiermit die nächsten Online-Termine der BEM-Arbeitsgruppen mitteilen. Die Anmeldung läuft wie gewohnt über die Eventbrite-Plattform. Nach erfolgreicher Buchung bekommen Sie den Link zur Online-Session übermittelt. Melden Sie sich dann bitte zum Event an. Die maximale Teilnehmerzahl je Online-Arbeitsgruppe haben wir auf 30 Personen begrenzt.

BEM-Pressemitteilung: Grünes Licht für Elektromobilität: BEM begrüßt Signale des Konjunkturpakets

BEM-Pressemitteilung: Grünes Licht für Elektromobilität: BEM begrüßt Signale des Konjunkturpakets

04. Juni 2020 / BEM-Pressemitteilung

Nach einer endlos scheinenden Debatte über den Sinn und Unsinn von Kaufprämien für Pkw hat die Regierungskoalition in ihren Verhandlungen um geeignete Wirtschaftshilfen gegen die Corona-Krise einen überraschenden Befreiungsschlag hingelegt. Mit der Senkung der Mehrwertsteuer präsentieren die Regierenden einen innovativen Ansatz zur Ankurbelung von Austausch und Konsum, der zusätzlich klare Signale für den Aufbau neuer Wertschöpfungsketten und damit grünes Licht für die Elektromobilität gibt.
Der Bundesverband eMobilität BEM begrüßt das Konjunkturpaket und die Übernahme einer Reihe von Vorschlägen des alternativen Wirtschaftsverbandes, die sich im 15seitigen Entwurf wiederfinden: Demnach gibt es keinerlei Kaufprämie für Verbrenner-Fahrzeuge, sondern die stärkere Förderung für Elektroautos, mehr Geld für Ladeinfrastruktur und ein Nutzfahrzeug-Modernisierungsprogramm.

Teurer Umweg zur heimischen Ladestation

Teurer Umweg zur heimischen Ladestation

03.06.2020 / Tagesspiegel Background

Der Kauf von Elektroautos wird gefördert, in Zukunft womöglich noch üppiger. Allerdings gibt es erhebliche Zusatzkosten, insbesondere bei der Installation einer eigenen Ladestation. Eigenheimbesitzer fahren am günstigsten. Für den Erfolg der eMobilität ist es entscheidend, dass heimische Ladestationen einfach, schnell und kostengünstig installiert werden können. Doch daran hapert es. Experten wie Rachid Ait Bouhou vom Bundesverband eMobilität raten daher dazu, nur die wirklich benötigte Leistung zu beantragen. Für das Laden zu Hause sei eine 11-kW-Box ausreichend, damit halbiere sich auch der Baukostenzuschuss.

Baubeginn für das »Parkhaus der Zukunft«

Baubeginn für das »Parkhaus der Zukunft«

03. Juni 2020 / Pressemeldung BEM-Mitgliedsunternehmen N-ERGIE

Am 3. Juni 2020 setzten Marcus König, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, und Josef Hasler, Vorstandsvorsitzender der N-ERGIE Aktiengesellschaft, den symbolisch ersten Spatenstich für das „Parkhaus der Zukunft“ auf dem Betriebsgelände in Nürnberg-Sandreuth. Dabei handelt es sich um ein innovatives Parkhaus für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Öffentlichkeit. Die N-ERGIE investiert rund acht Millionen Euro in den Bau und die technische Ausstattung. Die Eröffnung findet im Lauf des kommenden Jahres statt.

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