Privates Tanken von E-Fahrzeugen wird immer beliebter, auch die Preise für das Tanken zu Hause fallen stetig. Dennoch ziehen Mieter und Wohnungseigentümer hier aufgrund des Miet- und Wohnungsrechts meist den Kürzeren. Doch für die nächste Legislaturperiode wurden bereits Verbesserungen angekündigt.
Mit einer Kaufprämie von 4.000 Euro und einer zehnjährigen Befreiung von der Kfz-Steuer versucht die Bundesregierung den Umstieg auf Elektroautos schmackhaft zu machen. Gleichzeitig fördert die Regierung die öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur. 7.500 Ladestationen sind mittlerweile in 1.100 deutschen Städten und Gemeinden installiert, davon über 400 im Großraum Stuttgart. Doch zumindest für Häusles Besitzer ist die eigene Stromtankstelle eigentlich ein Muss. Sogenannte Wallboxen brauchen wenig Platz und die Kosten sind überschaubar.
Kategorie: Presse
Zwischen Rohrkrepierer und Trendsetter
Auf nationaler Ebene ist die Elektromobilität ein Rohrkrepierer. Mit dieser und mit ähnlich markanten Thesen meldete sich gestern zum 7. Tag der Elektromobilität an der Technischen Hochschule Ingolstadt BEM-Präsident Kurt Sigl pointiert zu Wort. In seinem von Studenten ebenso wie von Ingolstädter Geschäftsleuten und Audianern gut besuchten Eröffnungsvortrag schilderte Sigl seine meist ernüchternden persönlichen Erlebnisse mit Politikern.
Caroline Mayer, BEM-Beirätin und THI-Absolventin des Masterstudiengangs »Automotive and Mobility Management“«, moderierte die Abendveranstaltung und gewährte darüber hinaus exklusive Einblicke ins Silicon Valley und den dort vorherrschenden Spirit im Bereich der eMobilität.
Lautlos übers Wasser gleiten
eMobilität ist nicht nur ein Thema an Land. Auch in der Luft, auf der Schiene und auf Wasser gibt es Ansätze, die Elektrifizierung voranzutreiben. So bieten sich im Schiffbereich vor allem Fahrgastschiffe und Fähren im Küstenbereich sowie auf Seen und Flüssen für elektrische Antriebssysteme an.
Was haben die Peak Islands vor der atlantischen Küste Maines, die kroatische Halbinsel Pelješac in der Adria, das nordfriesische Eiland Pellworm und die tansanische Gewürzinsel Pemba im Indischen Ozean gemeinsam? Ganz einfach: Alle werden noch mit Fähren angefahren, die über herkömmliche Dieselmotoren-Antriebe verfügen und die mit schwefelhaltigem Schiffsdiesel betankt werden – was nicht nur klimaschädlich ist, sondern darüber hinaus die empfindlichen marinen Ökosysteme mit hohen Abgasemissionen belastet.
BEM-Pressemitteilung: Hurra, der Wahlkampf hat begonnen..!
Berlin, 23. Mai 2017. Es ist nichts neues, dass Politiker vor anstehenden Wahlen erstaunlich großzügig Gelder verteilen. Dass viele dieser Ideen fragwürdig sind, ist ebenfalls bekannt. Mit seiner Forderung nach einer Kaufprämie für Euro-6-Dieselfahrzeuge bringt Horst Seehofer das Phänomen Wahlversprechen allerdings auf ein neues, absurdes Level.
»Die Idee des bayerischen Ministerpräsidenten mag auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen«, erklärt Robin Engelhardt, jüngstes Wissenschaftliches Beiratsmitglied im Bundesverband eMobilität: »Euro-6-Diesel stoßen deutlich weniger CO2 als Benziner aus und durch die SCR-Katalysatoren werden die gefährlichen Stickoxidemissionen auf ein Minimum reduziert. Soweit die Theorie. Nun zur Praxis: Laut einer Studie des Umweltbundesamts stoßen Euro-6-Diesel im Realbetrieb durchschnittlich 507 mg NOx/km statt der vorgeschriebenen 80 mg aus – sind also doch nicht so sauber, wie gerade im Kontext der Fahrverbote immer wieder propagiert. Wirklich umweltfreundlich sind also auch Euro-6-Diesel nicht und eine Förderung dieser Fahrzeuge wäre ein Bärendienst für unsere Umwelt und die Luft in unseren Städten.«
BEM-Pressemitteilung: Frau Merkel, mit uns schaffen Sie das!
Berlin. 17. Mai 2017. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat das Regierungsziel von einer Million Elektroautos bis zum Jahr 2020 aufgegeben. Im Rahmen eines Fraktionskongresses in Berlin erklärte sie, dass es im Moment so aussähe, als werde Deutschland das angestrebte Ziel nicht erreichen. Allerdings könne der Durchbruch für den Elektroantrieb sehr plötzlich kommen. Daher müsse sich Deutschland weiter auf die eMobilität vorbereiten. »Damit verschafft Frau Merkel der deutschen Automobilindustrie erneut mehr Zeit, um endlich Elektroautos in Serie auf die Straße zu bringen. Mit dieser kontraproduktiven Aussage auf Kosten unserer Zukunft schafft die Bundeskanzlerin eine große Unsicherheit innerhalb der Branche. Damit gefährdet sie massiv künftige Arbeitsplätze in der deutschen Automobilindustrie«, kritisiert BEM-Präsident Kurt Sigl.
BEM-Pressemitteilung: BEM und NTT DATA Deutschland arbeiten künftig eng zusammen
München. 12. Mai 2017. Im Rahmen der diesjährigen BEM-Jahreshauptversammlung intensivieren die BEM-Vorstände und Swen Rehders, Chief Executive Officer, NTT DATA Deutschland, die gemeinsame Kooperation. Der BEM und NTT DATA planen bei intelligenten, intermodalen Mobilitätslösungen verstärkt zusammenzuarbeiten. Die Jahreshauptversammlung des Bundesverbands eMobilität fand am 10. Mai in München statt. NTT DATA fungierte als Gastgeber der diesjährigen Veranstaltung.
Der BEM bietet Unternehmen wie NTT DATA eine Plattform zum Austausch sowie zum Netzwerken – sowohl auf der Jahreshauptversammlung als auch auf anderen Veranstaltungen. Hier werden die Kontakte für die Realisierung neuer Projekte und Partnerschaften geknüpft – und die Elektromobilität insgesamt vorangetrieben.
Austausch über Zukunft der eMobilität
27. April 2017 / Viechtach. Fachtagung auf Einladung von E-Wald am Teisnacher Campus – Kurt Sigl vom Bundesverband eMobilität zu Gast. Wie sieht die Zukunft der Elektromobilität aus? Darüber haben Experten gestern auf Einladung von E-Wald am Teisnacher Technologiecampus diskutiert. Sieben Referenten stellten ihre Ideen und Visionen vor. Unter anderem sprach Kurt Sigl, der Präsident des Bundesverbands eMobilität.
Zusammenarbeit für mehr eAutos auf Deutschlands Straßen
Frankfurt am Main, 26. April 2017. BearingPoint und PP:AGENDA starten Kooperation und unterstützen das Ziel, Deutschland zum führenden Markt und Anbieter für Elektromobilität zu machen. Mobilität erlebt seit Jahren einen kulturellen und strukturellen Wandel. War das Auto mit Verbrennungsmotor gestern noch ein wesentlicher Bestandteil der persönlichen Mobilität, so stehen heute alternative Antriebe sowie die digitale Vernetzung und damit die Verfügbarkeit einer umweltfreundlichen Mobilität in einer digitalisierten Welt im Mittelpunkt.
Die ewige Frage nach der tatsächlichen Anzahl von Ladestationen
Zurzeit gibt es eine Diskussion um die genaue Anzahl der Ladepunkte für E-Autos. Verbände und Behörden rechnen anders als die Praktiker. Warum? Die Bundesnetzagentur hat Mitte April eine Karte mit 3 335 Ladepunkten für E-Autos veröffentlicht. Der niedersächsischen Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) kritisierte die Karte. Sie spiegele nicht einmal im »Ansatz die Wirklichkeit wider«, weil es viel mehr E-Tankstellen gebe, zitierte die Deutsche Presseagentur den Politiker. Der Energieverband BDEW teilte im März in einer Statistik mit, dass es Ende 2016 immerhin 7 407 Ladepunkte öffentlich zugänglich waren. E-Auto-Nutzer halten auch diese Zahl für zu niedrig. Es kommt bei der Betrachtung darauf an, was als Ladepunkt gilt.
NPE veröffentlicht Fahrplan für einheitliche Standards
Caroline Mayer, wissenschaftliche Beirätin des BEM, befindet sich derzeit in einem spannenden Master Praktikum bei der Audi AG. Eine der Höhepunkte ihrer Praxiserfahrung war die Teilnahme und aktive Mitgestaltung der Normungsroadmap 2020 auf dem MobiliTec Forum im Zuge der Hannover Messe 2017.
»In zahlreichen Gesprächen mit nationalen und internationalen Vertretern aus Politik, Industrie, Wissenschaft und Presse konnte ich aufschlussreiche Einblicke in die Entwicklung der Elektromobilität von morgen erlangen. Besonders zum Start in den Massenmarkt ist es wichtig, dass die wesentlichen Branchen und Stakeholder sowie Verbände der Elektromobilität kooperieren. Für eine erfolgreiche Elektromobilität ist es in diesem Zuge wichtig, eine einheitliche und zugängliche öffentliche Ladeinfrastruktur zu schaffen sowie ein unkompliziertes Bezahlsystem. Die Normung hilft dabei, den Markt zu öffnen und schafft für Anbieter und Nutzer Interoperabilität sowie Investitionssicherheit«, erklärt Mayer.