Am 15.02.2017 hat das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur die Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland veröffentlicht. Der Bundesverband eMobilität e.V. (BEM, Berlin) begrüßt das Förderprogramm grundsätzlich, kritisiert aber die aktuelle Umsetzung: »Private Investoren, Städte und Gemeinden hatten nur grob zwei Wochen Zeit, um die entsprechenden Förderanträge für die erste Vergaberunde einzureichen«, sagt BEM-Präsident Kurt Sigl.
Kategorie: Presse
BEM kritisiert Umsetzung des aktuellen Bundesförderprogramms Ladeinfrastruktur
Der Bundesverband eMobilität e.V. (BEM) hat die Mitte Februar vom Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur (BMWI) veröffentlichte Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland kritisiert. Der BEM bemängelt, dass private Investoren, Städte und Gemeinden nur wenig Zeit hatten, um die entsprechenden Förderanträge für die erste Vergaberunde einzureichen. Die sei vor dem Hintergrund des so genannten Windhund-Prinzips, bei dem die Anträge in der Reihenfolge ihres Eingangs bewilligt werden, ein »Unding«, so BEM-Präsident Kurt Sigl.
BEM kritisiert Umsetzung des aktuellen Bundesförderprogramms Ladeinfrastruktur
Am 15. Februar hat das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur die Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland veröffentlicht. »Nach schier endloser Prüfung hat die EU das deutsche Förderprogramm für Ladeinfrastruktur nun endlich genehmigt. Bis 2020 stehen insgesamt 300 Mio Euro für den Aufbau von 15.000 Ladesäulen bereit. Fördervoraussetzung ist, dass die Ladesäulen öffentlich zugänglich sind und mit Strom aus Erneuerbaren Energien betrieben werden. Angesichts der immer noch sehr großen Lücken innerhalb des bundesweiten Ladenetzes ist das Bundesförderprogramm grundsätzlich zu begrüßen«, so BEM-Präsident Kurt Sigl.
BEM-Pressemitteilung: BEM kritisiert Umsetzung des aktuellen Bundesförderprogramms Ladeinfrastruktur
Berlin. 06. März 2017. Am 15. Februar hat das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur die Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland veröffentlicht. »Nach schier endloser Prüfung hat die EU das deutsche Förderprogramm für Ladeinfrastruktur nun endlich genehmigt. Bis 2020 stehen insgesamt 300 Mio Euro für den Aufbau von 15.000 Ladesäulen bereit. Fördervoraussetzung ist, dass die Ladesäulen öffentlich zugänglich sind und mit Strom aus Erneuerbaren Energien betrieben werden. Angesichts der immer noch sehr großen Lücken innerhalb des bundesweiten Ladenetzes ist das Bundesförderprogramm grundsätzlich zu begrüßen«, so BEM-Präsident Kurt Sigl.
Die Politik hat in Gänze versagt
Harter Tobak: Politische Organe versagen und deutsche Autohersteller haben kein Interesse an der eMobilität. Ein aufschlussreiches Gespräch mit Kurt Sigl, Präsident des Bundesverbandes eMobilität mit Sitz in Berlin.
Elektroauto-Taxis: Regierung legt Eichverordnung neu auf
Der Betrieb von Elektroautos im Taxigewerbe wurde durch eine erschwerte Neuzulassung von Stromer-Modellen seit Ende letzten Jahres gesetzlich deutlich erschwert. Anfang November 2016 endete eine Übergangsfrist einer neuen Eichverordnung für Taxameter. Bundesweit konnten daher keine Fahrzeuge mehr als Taxi zugelassen werden, die nicht vom Hersteller selbst als Taxi angeboten werden. Bislang erfüllen jedoch nur wenige elektrische Pkw diese Voraussetzung. Eine überarbeitete Mess- und Eichverordnung soll das Problem nun lösen.
Taxigewerbe wird ausgebremst
Die Neuzulassung von Elektrotaxis wird seit Ende 2016 gesetzlich erheblich erschwert. Am 01. November 2016 endete eine Übergangsfrist einer neuen Eichverordnung für Taxameter. Vor dem Hintergrund können nun bundesweit keine Fahrzeuge mehr als Taxi zugelassen werden, die nicht vom Hersteller selbst als Taxi angeboten werden. Damit fallen derzeit bis auf den Leaf und den E-NV200 von Nissan alle Elektrofahrzeuge aus dem Angebot.
Regierung löst Problem mit der Eichverordnung
Das Taxameterproblem von Elektroautos soll demnächst durch eine Novelle der Mess- und Eichverordnung gelöst werden. Jetzt dürfen Taxifahrer auch Tesla fahren. Die Zulassung von Elektrotaxis war Ende 2016 erheblich erschwert worden. Seitdem werden sie nur dann auf die Straße gelassen, wenn der Autobauer sie selbst als Taxis ausgerüstet hatte. Das will die Regierung nun wieder korrigieren.
Es fehlt der Wille
Dem Elektroauto gehört die Zukunft, heißt es. Doch auf der Straße sind sie selten. Kurt Sigl, Chef des Bundesverbands eMobilität, gibt daran der Industrie die Schuld. Dabei, sagt er, rechne sich das eAuto für viele Fahrer längst auch finanziell.
Taxi fahren – elektrisch möglich?
Die Anforderungen von Taxi-Fahrern an deren Fahrzeuge sind hoch. Viele Taxifahrer haben Schichten, die über die 8 Stunden Arbeitszeit weit hinaus gehen, etliche Kilometer werden am Tag zurück gelegt. Sind solche Strecken elektrisch möglich? Denn ein Taxifahrer kann mit einem Elektroauto ja nicht eben mal tanken gehen.