Stadtwerke Stuttgart und SEG Automotive starten Pilotprojekt stella+

27. Juli 2019 / Pressemeldung BEM-Mitgliedsunternehmen Stadtwerke Stuttgart
Umweltfreundliche Mobilität ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Gesellschaft – insbesondere in Stuttgart. Schon heute leistet das Elektroroller-Mietangebot stella-sharing der Stadtwerke Stuttgart einen Beitrag dazu, die Luft und Verkehrssituation in der Stadt zu verbessern. Gemeinsam mit dem Automobilzulieferer SEG Automotive starten die Stadtwerke nun ein Pilotprojekt, um das Sharing-Konzept auch für Unternehmen nutzbar zu machen. Beide Seiten eint ein gemeinsames Ziel: CO2-Emissionen im Straßenverkehr einzusparen.
Für Elektroroller-Sharing steht in Stuttgart bisher die hellblaue Flotte von stella-sharing. Bei dem Mobilitätsangebot der Stadtwerke Stuttgart können registrierte Nutzer 200 stella-eRoller via App anmieten und im Stadtgebiet CO2-frei und stationsunabhängig fahren. Die eRoller werden mit Ökostrom geladen, ihre Verfügbarkeit zeigt eine App an.
Mit stella+ haben die Stadtwerke Stuttgart nun zusätzlich ein eRoller-Sharing-Angebot speziell für Unternehmen entwickelt: Mitarbeiter nutzen eine speziell für sie verfügbare Flotte auf ihren täglichen Wegen im Stadtumfeld etwa zwischen Firmenstandorten oder zu Kunden. Einsatzmöglichkeiten und Funktionalität von stella+ werden in einem Pilotprojekt mit dem Automobilzulieferer SEG Automotive getestet, der in Stuttgart seinen Hauptsitz sowie mehrere weitere Standorte hat. Die Pilotphase läuft zunächst mit sechs eRollern für die 800 hier ansässigen SEG-Mitarbeiter. Der weltweit tätige Automobil-Zulieferer bietet Lösungen zur CO2-Reduzierung unabhängig von der Antriebstechnologie – von Start/Stopp über Mildhybridisierung bis zu Komponenten für die eMobilität.
»Unser Unternehmenszweck ist es, die Emissionen durch Fahrzeuge deutlich zu verringern. Ein Team junger Führungskräfte suchte deshalb im Rahmen unserer projektorientierten Führungskräfteentwicklung nach Möglichkeiten, auch den CO2-Ausstoß durch Fahrten zwischen unseren Standorten und zu Außenterminen zu reduzieren und moderne eMobilität erlebbar zu machen. Genau dafür stehen die eRoller von stella+, welche eine emissionsfreie und unkomplizierte Fortbewegung im Stuttgarter Stadtgebiet ermöglichen«, sagt Peter Sokol, Chief Operating Officer von SEG Automotive. »Die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken bei stella+ hat dabei den Vorteil, dass wir uns nicht selbst um den Betrieb der eRoller-Flotte oder gar um die Entwicklung einer App für den Ausleihprozess kümmern müssen.«
»In dem Pilotprojekt werden wir von SEG Automotive lernen, wie unsere eRoller im Unternehmensalltag eingesetzt werden und wie sich der Bedarf entwickelt«, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Olaf Kieser. »Anhand des Feedbacks prüfen, wir ob wir unsere Abläufe weiter anpassen müssen.« Die Nachfrage nach Angeboten wie stella+ sei bei Stuttgarter Unternehmen vorhanden. Den Stadtwerken liegen bereits weitere Anfragen vor.
Wie funktioniert stella+?
stella+ richtet sich an Unternehmen. Die Stadtwerke Stuttgart stellen ihnen eine vereinbarte Anzahl an eRollern zur Verfügung. Wer darauf Zugriff hat, kann das Unternehmen selbst bestimmen. Die App zeigt die Bereiche an, wo die eRoller angemietet und abgestellt werden können – bei SEG sind dies ausgewiesene Stellflächen an den Stuttgarter Standorten.
Zur Nutzung der eRoller registrieren sich die Mitarbeiter mit ihrem Führerschein und laden sich die kostenlose App auf ihr Smartphone. Die App zeigt ihnen an, wo der nächste eRoller von stella+ verfügbar ist.
Die Stadtwerke Stuttgart übernehmen den gesamten Service wie Akkutausch und Wartung, alle anderen Prozesse laufen digital. Die Akkus werden mit 100-prozentigem Stadtwerke-Ökostrom geladen. Das Angebot von stella+ wirkt sich nicht auf stella-sharing aus. Beide Flotten agieren unabhängig voneinander. Die Flotte von stella+ wird in der App von stella-sharing nicht angezeigt und umgekehrt.
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