Schlagwort: Andreas Rimkus

Erstes Elektroauto nimmt am deutschen Markt für Primärregelenergie teil

Erstes Elektroauto nimmt am deutschen Markt für Primärregelenergie teil

23. Oktober 2018

Dass Elektroautos ihren Strom aus dem öffentlichen Stromnetz beziehen, ist völlig normal. Dass sie ihn bei Bedarf aber auch wieder einspeisen, um das Stromnetz zu stabilisieren, ist in Deutschland ein Novum. Das Münchner Unternehmen The Mobility House, der Fahrzeugbauer Nissan und der Energieversorger Enervie haben nun in Hagen erstmals die Bereitstellung von Primärregelleistung durch einen Nissan LEAF vorgeführt. Dafür hat das Elektrofahrzeug in Kombination mit einer entsprechenden Ladesäule zunächst den nötigen Präqualifizierungsprozess durchlaufen. Anschließend wurde das Fahrzeug in ein größeres Batteriespeicher-Portfolio von Enervie integriert. Offiziell fungiert das Elektroauto mit der darin enthaltenen 40-Kilowattstunden-Batterie nun als Kraftwerk.

Presse-Event: Elektroauto stabilisiert deutsches Stromnetz

SAVE THE DATE: 23. Oktober 2018 / Enervie Zentrale

The Mobility House, Nissan und Enervie, integrieren das erste Elektroauto, den Nissan LEAF, in das deutsche Energiesystem – offiziell wie ein Kraftwerk. Damit kann es künftig als quasistationärer Stromspeicher genutzt werden. Die Vision, Elektroautos mit Vehicle-to-Grid (V2G) zum Fundament einer emissionsfreien Energie- und Mobilitätswelt zu machen, wird somit Realität.

Faszination für Elektromobilität

Faszination für Elektromobilität

Im Rahmen der BEM-Jahreshauptversammlung hat Mario Levenhagen, einer der beiden Geschäftsführer von aoty®, die Aktivitäten des Mitgliedsunternehmens im Bereich Elektromobilität und Nachhaltigkeit vorgestellt und im Nachgang einen Beitrag auf dem aoty®-News-Blog verfasst:
»Kernziel des BEM ist, die Verbreitung der Elektromobilität voranzutreiben. Soziale und ökologische Verantwortung werden in unserer Gesellschaft zunehmend wichtiger und genau dort setzt der Bundesverband an: Nachhaltige Mobilitätskonzepte weiter ausbauen und die Begeisterung für Elektromobilität mit dem Alltag verbinden. Seit 2009 setzt sich der BEM für die Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Ausbau der eMobilität ein.
Der Bundesverband vernetzt zudem zahlreiche Akteure aus Wirtschaft, Politik und Medien miteinander – wie auch auf der Jahreshauptversammlung in Hamburg. Teilnehmer waren neben dem Vorstand des BEM auch Partner aus Landesvertretungen, Beiräte, Firmen- und Einzelmitglieder. Diesjähriger Gastgeber war Andreas Pfeffer. Er ist Geschäftsführer der emovum GmbH, ein Tochterunternehmen der Wulf Gaertner Autoparts AG – einer der großen deutschen Entwickler und Hersteller von Autoersatzteilen. Zu den über 200 Mitgliedern zählen namenhafte Unternehmen wie der Energieversorger EnBW oder die Automobilhersteller Tesla, Mitsubishi, Nissan, Renault und Opel. BEM-Präsident Kurt Sigl berichtete über einen Anstieg der Mitgliederzahlen nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland.«
»Nur gemeinsam können wir eMobilität langfristig als realistische Mobilitätsalternative auf die Straße bringen«, betont BEM-Präsident Kurt Sigl.

Bundestag fährt elektrisch – Abgeordnete testen eAutos

Bundestag fährt elektrisch – Abgeordnete testen eAutos

Drei Tage lang kann sich der Deutsche Bundestag über alltagstaugliche Konzepte zur Elektromobilität informieren und eAutos der Kompaktklasse sowie Klein-Lieferwagen testen. Das BEM-Mitgliedsunternehmen NISSAN stellt dafür Fahrzeuge der Typen »Leaf« und »e-NV 200« zur Verfügung. Organisiert wird die Informationsveranstaltung vom Parlamentskreis Elektromobilität.

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