Schlagwort: Dr. Reinhard Löser

Trotz Geburtswehen…der Elektromotor ist die Zukunft

Trotz Geburtswehen…der Elektromotor ist die Zukunft

Februar 2018

Dr. Dr. Reinhard Löser, Hauptstadt-Repräsentant des BEM im Behörden Spiegel.
Die deutsche Regierung hat sich im Dezember 2015 zu den Klimaschutzzielen von Paris bekannt. Diese besagen, dass im Jahr 2050 alle Sektoren – Industrie, Energie (Stromerzeugung und Wärme) – sowie Verkehr und Landwirtschaft de facto CO2-frei, bzw. CO2-neutral sein müssen. Die Politik hat es versäumt, der Autoindustrie Beine zu machen. Im Gegenteil: Sie lässt sich von ihr instrumentalisieren. Sie lobbyierte jahrelang gegen ambitionierte EU-weite CO2-Grenzwerte, überließ ihr die NPE und verschleppte wichtige Entscheidungen. Dazu gehören notwendige Hardware-Umrüstungen für ältere Diesel, Anhebung der Dieselbesteuerung, Quote für Elektroautos bei Neuzulassungen und Verbot von Neuwagen mit Verbrenner ab 2030.

Konferenz »Mobilität und Raumfahrt – Chancen für die Zukunft«

Konferenz »Mobilität und Raumfahrt – Chancen für die Zukunft«

28. März 2017 / BEM-Hauptstadtrepräsentant Dr. Dr. Reinhard Löser unterstützt die Initiative »Raumfahrt bewegt«. Am 27. März 2017 hat in Bonn die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie organisierte Konferenz »Mobilität und Raumfahrt – Chancen für die Zukunft« statt gefunden. Die Veranstaltung war der erste Meilenstein der Initiative »Raumfahrt bewegt!«. Sie hatte zum Ziel, den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen den Branchen Mobilität, Logistik und Raumfahrt zu stärken, um neue Synergien und strategische Allianzen zu schaffen.

BEM-Pressemitteilung: Bundesregierung verspielt Wettbewerbsfähigkeit der Automobilbranche

BEM-Pressemitteilung: Bundesregierung verspielt Wettbewerbsfähigkeit der Automobilbranche

Berlin. 13. März 2017. Der Bundesverband eMobilität kritisiert den anhaltenden Protektionismus der deutschen Automobilbranche durch die Bundesregierung. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am 08. März 2017 vor dem Abgas-Untersuchungsausschuss des Bundestags davor gewarnt, die deutsche Autoindustrie durch zu hohe Umweltauflagen zu überfordern. Im selben Kontext hat sich auch die Unionsfraktion gegen klare Fahrverbote für stark umweltbelastende Autos in Städten ausgesprochen.
„Die aktuellen Äußerungen der Bundeskanzlerin, mit denen sie sich weiterhin schützend vor die deutsche Autoindustrie stellt, bedeuten, dass die Gewinne der Konzerne höher bewertet werden, als die Gesundheit der Bevölkerung und die langfristige Zukunft des Industriestandorts Deutschland. Anstatt durch klare politische Ansagen und Rahmenbedingungen notwendige Innovationen in der deutschen Auto- und Zulieferindustrie auszulösen und den unausweichlichen Strukturwandel politisch zu fördern, verhandelt die Bundeskanzlerin in Europa, den USA und China um eine Aufweichung der dortigen ambitionierten Umweltschutzvorgaben“, erklärt BEM-Präsident Kurt Sigl.

Fachgespräch der Grünen-Bundestagsfraktion: »Ohne Auto abgehängt? – Mobilität in ländlichen Regionen sichern«

Das Angebot des öffentlichen Verkehrs in Deutschland entwickelt sich zunehmend gegensätzlich: Während in vielen Städten Bus und Bahn fast rund um die Uhr gut erreichbar sind, wird auf dem Land das Angebot weiter ausgedünnt. Im Fachgespräch am 23. Januar 2017 wollte die Grünen-Bundestagsfraktion der Frage nachgehen, wie unter den gewandelten Ausgangsbedingungen die Mobilität der Menschen in ländlichen Regionen mit dem ÖPNV gesichert werden kann und welche neuen Angebotsformen dafür am besten geeignet sind. Neben MdB Stephan Kühn, der sich als Parlamentarischer Beirat aktiv im BEM engagiert, hat auch BEM-Hauptstadtrepräsentant Dr. Dr. Reinhard Löser an der Gesprächsrunde teilgenommen.

BEM baut Beziehungen nach Österreich weiter aus

BEM baut Beziehungen nach Österreich weiter aus

Auf Einladung des SPD-Parteivorstandes war im Januar 2017 eine SPÖ-Delegation der österreichischen Stadt Wels in Berlin zu Gast. BEM-Hauptstadt-Repräsentant Reinhard Löser traf sich vor dem Hintergrund mit Vizebürgermeisterin Silvia Huber und Stadtrat Klaus Hoflehner, Referent für Verkehr, zum Gedankenaustausch über Themen der Elektromobilität und Infrastruktur. Es bestand Übereinstimmung darin, dass die Einführung der Elektromobilität durch öffentliche Beschaffung von Elektrofahrzeugen und Ladesäulen und nicht zuletzt durch Verhängung von Einfahrtverboten für Verbrenner mit hohen CO2- und Feinstaubemissionen deutlich beschleunigt werden wird. Für Städte, Gemeinden und Regionalverbunde ist die Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Verwaltung, Stadtwerken, Verkehrsbetrieben sowie engagierten Unternehmen, wie sie sich vielerorts in Deutschland etabliert haben, beispielgebend.

»Wir sollten uns endlich von den Träumen Deutschlands als Leitmarkt und Leitanbieter verabschieden«

»Wir sollten uns endlich von den Träumen Deutschlands als Leitmarkt und Leitanbieter verabschieden«

Das Bundeswirtschaftsministerium hat am 17. Januar 2017 internationale Experten zum Symposium „Deutschlands Zukunft – Innovationsagenda #de2025“ nach Berlin eingeladen. Mit zehn Vordenkern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik diskutierte der frühere Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel darüber, was Deutschland braucht, um auch in zehn Jahren noch zukunftsfähig zu sein.

BEM-Hauptstadtrepräsentant diskutiert über die Weichenstellungen für die urbane Mobilität

BEM-Hauptstadtrepräsentant diskutiert über die Weichenstellungen für die urbane Mobilität

Der Verkehrssektor verursacht fast ein Fünftel der CO2-Emissionen Deutschlands. Trotz sparsamerer Motoren konnten seine Emissionen seit 1990 nicht reduziert werden. Um den Verkehr klima- und umweltfreundlicher zu machen, muss das urbane Mobilitätssystem umgebaut werden. Aber können wir schon heute festlegen, wie wir uns künftig fortbewegen werden? Welche Technologien und Infrastrukturen benötigen wir, und wen müssen wir in die Planung einbeziehen? Diesen Fragen widmete sich der fünfte Trialog der HUMBOLDT-VIADRINA Governance Platform und des Akademieprojekts „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS), der am 12. Januar 2017 in Berlin stattfand. »Wir benötigen endlich Ehrlichkeit bei den Zielen und Maßnahmen von Staat und Autoindustrie zur Elektromobiltiät. Machen wir so weiter, wird uns China lehren, wie Elektromobilität gemacht wird. Hiervon wird insbesondere die heimische Autoindustrie, aber auch die Zuliefererindustrie betroffen sein. Fangen wir nicht endlich an, an dem bereits begonnenen Technologiewandel aktiv mitzuwirken, stehen zahlreiche Arbeitsplätze auf dem Spiel«, so BEM-Hauptstadtrepräsentant Dr. Dr. Reinhard Löser im Rahmen der Diskussionsrunde.

Zeit für #Mobilwandel

Zeit für #Mobilwandel

Rückblick: 20. September 2016

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) zeigte mit der Veranstaltung auf, dass Klimaschutz und Verkehr sich nicht ausschließen müssen. Ein Wandel hin zu einem emissionsarmen und sauberen Antrieb ist bereits möglich und dringend notwendig.
Beim BarCamp »Zeit für #Mobilwandel« mit Umweltministerin Barbara Hendricks und EU-Verkehrskommissarin Violetta Bulc in Berlin, hat BEM-Hauptstadt-Repräsentant Dr. Dr. Reinhard Löser die Session »Elektromobilität ja oder nein – Elektromobilität als integrierender Faktor bei der Energie-, Klima- und Mobilitätswende« geleitet.
»Bei den Bürgern herrsche immer noch Skepsis gegenüber der eMobilität«, so Löser. »Da den meisten Bürgern gar nicht bewusst sei, welche Konsequenzen die Pariser Vereinbarungen zum Klimaschutz nach sich zögen: Damit ab 2030 keine Autos mehr mit Verbrennungsmotoren auf deutschen Straßen fahren, dürfen ab 2023/25 nur noch Elektrofahrzeuge zugelassen werden. Außerdem könnten schon in naher Zukunft Städte und Kommunen die ersten Einfahrverbote für Diesel-Kfz verhängen.«

Neuer BEM-Hauptstadt-Repräsentant: Dr. Dr. Löser

Neuer BEM-Hauptstadt-Repräsentant: Dr. Dr. Löser

Dr. Dr. Reinhard Löser begleitet den Bundesverband eMobilität bereits von Anfang an als wiss. Beiratsmitglied. Als Grenzgänger zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik hat der Physiker und Volkswirt langjährige Erfahrungen in der Automobilwirtschaft, in Behörden und Verbänden, so unter anderem im Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie im Bundesverband der Deutschen Industrie, sowie in Wissenschaft und Kommunikation gesammelt. Als Manager im Vorstandsbereich Forschung und Entwicklung der Daimler AG verfolgte er die internationale Entwicklung alternativer Antriebe an vorderster Front.
Seit November diesen Jahres steht er dem BEM als Hauptstadt-Repräsentant zur Verfügung und wird das politische Parkett in Berlin gemeinsam mit dem Vorstand zunehmend elektromobilisieren. Eine nachhaltige Energie- und Mobilitätswende ist darauf angewiesen, dass die finanz- und rechtspolitischen Rahmenbedingungen die Marktentwicklung bestmöglich begleiten.
»Insbesondere der politische Wille entscheidet über die tatsächlichen Chancen Leitmarkt und Leitanbieter zu werden und verhält sich damit direkt proportional zu der zukünftigen Entwicklung von Wertschöpfung und Wohlstand in unserem Land. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.«, so BEM-Vize-Präsident Heep.

Deutschland – ein Leitmarkt für Elektromobilität?

Wer den dritten Fortschrittsbericht der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) richtig liest, erkennt neben zu erwartenden Fortschritten in Forschung und Entwicklung (FuE) und bei den Schaufenstern Elektromobilität deutliches Unbehagen: Setzt die Politik die seit 2009 erreichten Ergebnisse auch um? Wird sie den bisherigen Drive aufrechterhalten? Denn »eine Abweichung von den vorgeschlagenen Fördermaßnahmen zur Marktentwicklung oder deren Verzögerung könnte sich direkt in der Reduktion einer erreichbaren Absatzentwicklung in Deutschland niederschlagen.«

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