10. Mai 2017 / Zur 6. Conference on Future Automotive Technology trafen sich am 9. und 10. Mai 2017 wieder über 350 Experten, um sich über neueste Technologien im Umfeld der Elektromobilität auszutauschen. Zahlreiche Referenten aus Industrie und Wissenschaft berichteten von ihren Entwicklungen und Bedarfen – darunter gleich drei Vertreter des BEM.
Schlagwort: Kurt Sigl
Kein Leitmarkt, sondern Leidmarkt
»eMobilität bewegt« war der eindeutige Tenor der sieben Fachreferenten des ersten Fachforums für Elektromobilität der E-WALD GmbH. Mehr als 75 Zuhörer aus Gewerbe, kommunalen Einrichtungen und Bildungsstätten haben sich dabei über die Entwicklung der Elektromobilität in Deutschland informiert und konnten aus erster Hand die neuesten Modelle von Elektroautos in Augenschein nehmen und eine begleitende Fachausstellung besuchen.
Key-Note Sprecher BEM-Präsident Kurt Sigl eröffnete thematisch die Veranstaltung mit deutlichen Worten. Unter dem Titel »eMobilität in Deutschland: Zwischen Traum und Wirklichkeit« kritisierte der Experte für Elektromobilität deutlich die politischen Entscheidungsträger und nationalen Koordinationsstellen. Deutschland sei im Moment nicht wie gefordert »Leitmarkt, sondern Leidmarkt«. Er forderte ein eigenes Ressort auf Bundesebene, das die Themenfelder Umwelt und Mobilität bündele, und verwies auf die positive Entwicklung des E-Bikes im Mobilitätssektor.
7. Tag der Elektromobilität
Save the Date 31. Mai 2017
Experten hören – eFahrzeuge erfahren – eEntwicklung erleben. Erneut veranstaltet die Technische Hochschule Ingolstadt den Tag der Elektromobilität. Neben Vorträgen und elektrobetriebenen Fahrzeugen besteht zudem die Möglichkeit, das neu eingerichtete Labor für Sichere Energiesysteme mit Prüfständen für Hochvolt-Batterien zu besuchen.
Elektrisch übers Wasser
Elektrische Antriebssysteme sind nicht nur an Land ein großes Thema. Die umweltschonende Alternative bietet sich auch für Fahrgastschiffe und Fähren an. »Elektromobilität ist nicht auf vier Räder beschränkt. Neben elektrischen Seilbahnen, die vermehrt in verstopften Innenstädten zum Einsatz kommen, spielen Elektromotoren auch auf den Wasserwegen eine wachsende Rolle. Insbesondere im Rährbereich kommen bereits heute an unterschiedlichen Standorten erfolgreich Elektrofähren zum Einsatz«, erklärt BEM-Präsident Kurt Sigl.
Austausch über Zukunft der eMobilität
27. April 2017 / Viechtach. Fachtagung auf Einladung von E-Wald am Teisnacher Campus – Kurt Sigl vom Bundesverband eMobilität zu Gast. Wie sieht die Zukunft der Elektromobilität aus? Darüber haben Experten gestern auf Einladung von E-Wald am Teisnacher Technologiecampus diskutiert. Sieben Referenten stellten ihre Ideen und Visionen vor. Unter anderem sprach Kurt Sigl, der Präsident des Bundesverbands eMobilität.
Stadtwerke vergrößern Flotte von stella-sharing auf 75 E-Roller und erwarten in diesem Jahr 3000 stella-Kunden
26. April 2017 / Stadtwerke Stuttgart und Oberbürgermeister Fritz Kuhn eröffnen die Saison 2017 für stella-sharing. Ökologische, flexible und bezahlbare eMobilität für die besonders vom Verkehr und Luftschadstoffen belastete Landeshauptstadt. Stuttgart – Gemeinsam mit Oberbürgermeister Fritz Kuhn haben die Stadtwerke-Geschäftsführer Olaf Kieser und Martin Rau am Mittwoch, 26. April, auf dem Stuttgarter Marktplatz die Saison 2017 von stella-sharing eröffnet – dem Elektroroller-Mietangebot der Stadtwerke für Stuttgart. Die blauen eRoller im schicken Retro-Design fahren mit 100 Prozent Ökostrom der Stadtwerke. Wer sich einmalig registriert hat, kann die eRoller über sein Smartphone und die kostenlose stella-App reservieren, anmieten und durch die Stadt fahren. Wo sich der nächste freie eRoller befindet, zeigt ebenfalls die App an. Alle stella Fahrer können die eRoller ab Samstag, den 29. April um 10 Uhr in Stuttgart nutzen.
Langsam wird das Netz dichter
Nach Jahren des gefühlten Stillstands geht es endlich voran mit dem Ausbau des Strom-Tankstellennetzes in Deutschland. Eigentlich eine gute Nachricht, die die Bundesnetzagentur da verkündete. Doch gleichzeitig stiftet sie neue Verwirrung. Die Strom-Tankstellen sind die Achillesverse der Elektromobilität. So lange es kein dichtes Netz leistungsfähiger Zapfsäulen gibt, wird auch der Durchbruch der eAutos auf sich warten lassen. Doch Jochen Homann, der Chef der Bundesnetzagentur, versprühte Zuversicht.
Es reicht: Dieselgate, Feinstaub, Fahrverbot.
Feinstaub und Stickoxide vergiften unsere Innenstädte, SUVs lärmen und verstopfen die Straßen. VW, AUDI, Mercedes, BMW bauen weiter ihre Verbrenner und verschlafen das Elektroauto. Sehr kritisch sieht auch der Bundesverband eMobiltät die deutschen Automobil-Hersteller, wenn es um die Entwicklung zukunftsweisender Fahrzeuge auf vier Rädern geht. Sein Präsident, Kurt Sigl, verweist auf den technologischen Vorsprung chinesischer und amerikanischer Anbieter. Sie sind beim Bau von Akkus ebenso weit voraus wie bei der Konstruktion der Fahrzeuge selbst. Stichwort: Tesla. Für das Autoland Deutschland fordert er eine gemeinsame Anstrengung von Staat, Industrie und Forschung, um in den nächsten, entscheidenden Jahren mithalten zu können.
BEM-Präsident Kurt Sigl spricht beim BATTERY EXPERTS FORUM 2017
16. März 2017 / BEM-Präsident Kurt Sigl spricht ab Minute 1:41 über die Zellproduktion in Deutschland. Auf dem diesjährigen BATTERY EXPERTS FORUM in Aschaffenburg berichteten führende internationale Experten, Entwickler und Forscher über die aktuellen Themen der Batterie- und Ladetechnologie. Im Fokus des diesjährigen Forums stand das Thema »Zellen- und Batterie-Produktion in Deutschland«. Bei der Podiumsdiskussion am 16. März diskutierten Vertreter ausgewählter Unternehmen, Verbände und Universitäten über die Chancen einer Zellenfertigung in Deutschland.
Sagen Sie mal: Kurt Sigl
Artikel erschienen in Energie & Management / 15. März 2017. Herr Sigl, kann das demnächst anlaufende Millionenprogramm der Bundesregierung zur Förderung von Ladesäulen die eMobilität in Schwung bringen? Nach schier endloser Prüfung hat die EU das deutsche Förderprogramm für Ladeinfrastruktur nun endlich genehmigt. Bis 2020 stehen insgesamt 300 Millionen Euro für den Aufbau von 15.000 Ladesäulen bereit. Fördervoraussetzung ist, dass die Ladesäulen öffentlich zugänglich sind und mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Angesichts der immer noch sehr großen Lücken innerhalb des bundesweiten Ladenetzes ist das Bundesförderprogramm grundsätzlich zu begrüßen. Kritisch sehen wir jedoch die aktuelle Umsetzung im Verkehrsministerium: Private Investoren, Städte und Gemeinden hatten zuletzt nur grob zwei Wochen Zeit, um die entsprechenden Förderanträge für die erste Vergaberunde einzureichen. Ein Unding, wenn man mit den Fördermitteln nicht nur die großen Player unterstützen möchte.