16. März 2017 / BEM-Präsident Kurt Sigl spricht ab Minute 1:41 über die Zellproduktion in Deutschland. Auf dem diesjährigen BATTERY EXPERTS FORUM in Aschaffenburg berichteten führende internationale Experten, Entwickler und Forscher über die aktuellen Themen der Batterie- und Ladetechnologie. Im Fokus des diesjährigen Forums stand das Thema »Zellen- und Batterie-Produktion in Deutschland«. Bei der Podiumsdiskussion am 16. März diskutierten Vertreter ausgewählter Unternehmen, Verbände und Universitäten über die Chancen einer Zellenfertigung in Deutschland.
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Sagen Sie mal: Kurt Sigl
Artikel erschienen in Energie & Management / 15. März 2017. Herr Sigl, kann das demnächst anlaufende Millionenprogramm der Bundesregierung zur Förderung von Ladesäulen die eMobilität in Schwung bringen? Nach schier endloser Prüfung hat die EU das deutsche Förderprogramm für Ladeinfrastruktur nun endlich genehmigt. Bis 2020 stehen insgesamt 300 Millionen Euro für den Aufbau von 15.000 Ladesäulen bereit. Fördervoraussetzung ist, dass die Ladesäulen öffentlich zugänglich sind und mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Angesichts der immer noch sehr großen Lücken innerhalb des bundesweiten Ladenetzes ist das Bundesförderprogramm grundsätzlich zu begrüßen. Kritisch sehen wir jedoch die aktuelle Umsetzung im Verkehrsministerium: Private Investoren, Städte und Gemeinden hatten zuletzt nur grob zwei Wochen Zeit, um die entsprechenden Förderanträge für die erste Vergaberunde einzureichen. Ein Unding, wenn man mit den Fördermitteln nicht nur die großen Player unterstützen möchte.
Viele Ladesäulen versus schnell tanken
März 2017 / Artikel erschienen in Erneuerbare Energien 02/2017. Pro-Argumente batteriebetriebene Elektromobilität im Gegensatz zu Wasserstoff – Kurt Sigl, BEM-Präsident. Batterieelektrische Fahrzeuge sind bereits heute von verschiedenen Herstellern in Großserie auf dem Markt verfügbar und zu erschwinglicheren Preisen zu haben. Konstant fallende Batteriekosten und Skaleneffekte bei der Herstellung lassen hier sukzessive die Preise fallen. Der Preis für Klein- und Mittelklassewagen mit Akkumulator liegt aktuell zwischen 18.000 (Renault ZOE) und 40.000 Euro (Ford Focus Electric). Das Model S von Tesla ist je nach Ausstattung ab 65.000 Euro erhältlich – rangiert aber auch im Luxussegment. Im Brennstoffzellenbereich gibt es erst ein einziges Fahrzeug, das überhaupt in Großserie gefertigt wird – der Toyota Mirai kann seit 2015 für 78.500 Euro in Deutschland gekauft werden.
Deutschland hat die Elektromobilität verschlafen
März 2017 / Artikel erschienen in traffic 01/2017 – Sonderheft. Gastkommentar von Kurt Sigl, Präsident Bundesverband eMobilität e.V.. Gesagt wird es häufig: Der Elektromobilität gehört die Zukunft. Getan wird hingegen noch immer viel zu wenig. Elektroautos sind weiterhin kaum präsent auf deutschen Straßen. Wir müssen uns ernsthaft fragen, was Länder wie beispielsweise Norwegen anders machen und von deren Vorbild lernen. Denn von Marktanteilen von fast 30 Prozent bei der Neuwagenzulassung können wir hierzulande nur träumen. Den zahlreichen Ankündigungen der vergangenen acht Jahre seitens der Politik, aber auch der Energieversorger und insbesondere der Automobilhersteller sind leider nur selten auch wirklich nachhaltig Taten gefolgt.
Bundesregierung verspielt Wettbewerbsfähigkeit der Autoindustrie
Der Bundesverband eMobilität »den anhaltenden Protektionismus der deutschen Automobilbranche durch die Bundesregierung« kritisiert. Der BEM bemängelt, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel diesen Monat vor dem Abgas-Untersuchungsausschuss des Bundestags davor gewarnt habe, die deutsche Autoindustrie durch zu hohe Umweltauflagen zu überfordern. Zudem habe sich die Unionsfraktion gegen klare Fahrverbote für stark umweltbelastende Autos in Städten ausgesprochen.
BEM-Pressemitteilung: Bundesregierung verspielt Wettbewerbsfähigkeit der Automobilbranche
Berlin. 13. März 2017. Der Bundesverband eMobilität kritisiert den anhaltenden Protektionismus der deutschen Automobilbranche durch die Bundesregierung. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am 08. März 2017 vor dem Abgas-Untersuchungsausschuss des Bundestags davor gewarnt, die deutsche Autoindustrie durch zu hohe Umweltauflagen zu überfordern. Im selben Kontext hat sich auch die Unionsfraktion gegen klare Fahrverbote für stark umweltbelastende Autos in Städten ausgesprochen.
„Die aktuellen Äußerungen der Bundeskanzlerin, mit denen sie sich weiterhin schützend vor die deutsche Autoindustrie stellt, bedeuten, dass die Gewinne der Konzerne höher bewertet werden, als die Gesundheit der Bevölkerung und die langfristige Zukunft des Industriestandorts Deutschland. Anstatt durch klare politische Ansagen und Rahmenbedingungen notwendige Innovationen in der deutschen Auto- und Zulieferindustrie auszulösen und den unausweichlichen Strukturwandel politisch zu fördern, verhandelt die Bundeskanzlerin in Europa, den USA und China um eine Aufweichung der dortigen ambitionierten Umweltschutzvorgaben“, erklärt BEM-Präsident Kurt Sigl.
BEM-Präsident Kurt Sigl im heute journal
07. März 2017 / Kurt Sigl im heute journal ab Minute 22:18. BEM-Präsident Kurt Sigl sprach im heute journal über den aktuellen Stand der Elektromobilität in Deutschland.
Elektro-Vertrieb: Stiefkind Stromer
Noch tut sich der Autohandel schwer, alternativ angetriebene Fahrzeuge und insbesondere Elektroautos mit Begeisterung an den Kunden zu bringen. Tesla treibt die Branche vor sich her. Der US-Hersteller zeigt, dass Elektroautos gut aussehen und auch langstreckentauglich sein können. Tesla weckt Begehrlichkeiten: Das Tesla Model 3 hatten eine Woche nach der Produktvorstellung im Frühjahr 2016 schon 325.000 Menschen vorbestellt – ein Auto, das erst 2017 auf den Markt kommen soll.
BEM kritisiert Umsetzung des Bundesförderprogramms Ladeinfrastruktur
Am 15.02.2017 hat das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur die Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland veröffentlicht. Der Bundesverband eMobilität e.V. (BEM, Berlin) begrüßt das Förderprogramm grundsätzlich, kritisiert aber die aktuelle Umsetzung: »Private Investoren, Städte und Gemeinden hatten nur grob zwei Wochen Zeit, um die entsprechenden Förderanträge für die erste Vergaberunde einzureichen«, sagt BEM-Präsident Kurt Sigl.
BEM kritisiert Umsetzung des aktuellen Bundesförderprogramms Ladeinfrastruktur
Der Bundesverband eMobilität e.V. (BEM) hat die Mitte Februar vom Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur (BMWI) veröffentlichte Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland kritisiert. Der BEM bemängelt, dass private Investoren, Städte und Gemeinden nur wenig Zeit hatten, um die entsprechenden Förderanträge für die erste Vergaberunde einzureichen. Die sei vor dem Hintergrund des so genannten Windhund-Prinzips, bei dem die Anträge in der Reihenfolge ihres Eingangs bewilligt werden, ein »Unding«, so BEM-Präsident Kurt Sigl.