Technologieentschlossenheit.
Oder offen für Stillstand..?
Die Zeit der Ausreden ist vorbei. Der BEM fordert eine klare Technologieentschlossenheit. Wer weiterhin alle Optionen gleich fördert, verzögert die Mobilitätswende und verschwendet Ressourcen. Es braucht den politischen Mut, auf das Beste zu setzen: batterieelektrisch, effizient, skalierbar.
»Verbraucher brauchen Klarheit, keine Unentschlossenheit. Wer noch auf Wunder wartet, verliert den Markt von morgen«, so BEM-Vorstand Christian Heep.
Technologieentschlossenheit ist keine ideologische Haltung – sie ist eine industriepolitische Notwendigkeit. Was fehlt, ist nicht eine weitere Option, sondern die klare politische Entscheidung, das Richtige jetzt konsequent zu tun: Fördermittel gezielt einzusetzen, Marktverzerrungen zu beenden und Planungssicherheit zu schaffen. Damit Investitionen endlich dort landen, wo sie Zukunft ermöglichen. Nur so wird die Mobilitätswende zur Chance und nicht zum Risiko für Beschäftigung, Innovation und Standortqualität.
Die Debatte um Technologieoffenheit hat zu lange als Vorwand gedient – für Verzögerung, Unsicherheit und politische Kompromisse. Dabei ist längst klar: Die batterieelektrische Mobilität ist technologisch führend – mit höchster Effizienz, Skalierbarkeit und einem etablierten Infrastrukturpfad.
Diese dringend notwendige Technologieentschlossenheit ist eine direkte Konsequenz aus dem jahrzehntelangen Festhalten an fossilen Verbrennerprozessen und einer politischen Kultur, die sich zu lange hinter scheinbarer »Technologieoffenheit« versteckt hat. Unterstützt wurde das durch eine dominante Verbrennerlobby, die frühzeitige Investitionen in zukunftsfähige Lösungen blockiert und systematisch Unsicherheit geschürt hat – bei Verbraucherinnen und Verbrauchern ebenso wie in der Politik und der Industrie selbst.
Das Ergebnis: verlorene Zeit, verspätete Skalierung, verpasste Marktchancen. Während andere Märkte längst Tatsachen schaffen, ringt Deutschland noch immer um Grundsatzentscheidungen und verliert dabei technologisch wie wirtschaftlich an Boden. Die Quittung ist sichtbar: sinkende Exportanteile, abwandernde Investitionen, wachsender Wettbewerbsdruck. Der BEM fordert: Schluss mit Parallelförderungen ineffizienter Antriebsformen im Pkw-Bereich. Es ist Zeit für eine konsequente Ausrichtung auf die beste Lösung – und für ein industriepolitisches Signal, das Klarheit schafft statt weiterer Unsicherheit.
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