Die Region Stuttgart sucht nach neuen Lösungen, um dem stetigen Zuwachs an Pendlern gerecht zu werden. Mittlerweile gibt es mehr als 750.000 Pendler in der gesamten Region. Dornier Consulting entwickelt vor diesem Hintergrund zusammen mit der nachhaltigen mobilen Region Stuttgart (NAMOREG) innerhalb des Projektes »E-2-Rad Stationen an Bahnhaltepunkten«. Ziel ist es, ein nachhaltiges Angebot für die letzten Kilometer zu generieren, damit mehr Pendler ihren Weg zur Arbeit ohne Auto zurücklegen.
Kategorie: Allgemein
Mobil mit Brennstoffzelle
Wir stehen heute vor der Herausforderung, Mobilität auch ohne Erdöl zu ermöglichen. Die Treibstoffversorgung für unseren Straßenverkehr hängt aktuell fast ausschließlich von fossilen Energiequellen ab. Mit global steigender Mobilität und zunehmender Erschöpfung der Ölfelder wird die Versorgung mit fossilen Kraftstoffen immer kritischer. Kraftstoffe auf Basis Erneuerbarer Energien können den Bedarf decken und damit auch geopolitische Abhängigkeiten reduzieren. Strom und Wasserstoff sind die Kraftstoffe für die Automobilität der Zukunft.
Dezentrale Wasserstoffproduktion
Kostengünstiger Wasserstoff, dezentral produziert aus erneuerbarem Biogas, hat das Potenzial einen bedeutenden Beitrag für die saubere Mobilität zu liefern. Die Reduktion der klimarelevanten Emissionen verbunden mit der Nutzung von Wasserstoff als Kraftstoff in der Elektromobilität wird vorwiegend durch den Primärenergieträger und das Produktionsverfahren festgelegt.
Mobil mit Wasserstoff
Die Einführung von Wasserstoff als Kraftstoff ist ein ehrgeiziges Vorhaben, das Anstrengungen von vielen Seiten erfordert. Die Clean Energy Partnership (CEP), das europaweit größte Demonstrationsprojekt im Bereich Wasserstofftechnologie, stellt sich in Deutschland mit 16 führenden Industriepartnern und der Hilfe des Bundes den Herausforderungen.
Batterie oder Brennstoffzelle für Elektromobilität
Die Elektrifizierung des Antriebsstrangs ermöglicht hocheffiziente, geräuscharme, emissionsfreie und dynamische Mobilität, die Integration von Erneuerbaren Energien in den Transportsektor sowie die Unabhängigkeit des Transportsektors vom Energieträger Erdöl. Dabei kommt der Schlüsselkomponente Energiespeicher entscheidende Bedeutung zu, da sie Fahrzeugeigenschaften wie Reichweite, Kosten, Fahrdynamik und Gewicht maßgeblich mit beeinflusst. »Batterie oder Brennstoffzelle?« – das ist in den vergangenen Jahren intensiv diskutiert worden, ist aber eine entweder/oder Entscheidung tatsächlich zielführend?
Nachhaltige Zukunft mit Wasserstoff
Im Zuge des steigenden Anteils Erneuerbarer Energien im nationalen Energiemix findet eine zunehmende Verschmelzung der Energiesysteme mit den Anforderungen künftiger Mobilität statt. Dies geschieht einerseits durch den Betrieb einer steigenden Anzahl rein batterieelektrischer Fahrzeuge, perspektivisch aber auch durch den Einsatz von erneuerbarem Wasserstoff in Brennstoffzellenfahrzeugen.
Herausforderung eMobilität
Elektromobilität steht bereits seit geraumer Zeit im Fokus von Interessenvertretern aus Politik, Wissenschaft und Industrie. Auch die deutschen Autofahrer widmen dem Thema auf Grund stark steigender Benzinpreise zunehmend ihre Aufmerksamkeit. Dabei wird es zukünftig nicht mehr ausreichen, regional infrastrukturelle Insellösungen zu schaffen. Es wird darauf ankommen, breite Akzeptanz durch zukunftsweisende und konsensfähige Lösungen zu schaffen. Diese können nur erfolgreich sein, wenn sie die Bedürfnisse von Endkunden, Herstellern, Energielieferanten und Netzbetreibern gleichermaßen berücksichtigen.
Abschlussbericht CARS 21
»Der Bericht CARS 21 leistet einen wesentlichen Beitrag zur strategischen Vision für die Autoindustrie im Jahr 2020, die wir Anfang Herbst vorlegen werden. Doch zur Verwirklichung dieser wichtigen Vision muss die Automobilindustrie zuallererst gut aufgestellt sein. Daher müssen wir jetzt die derzeitigen wirtschaftlichen Probleme entschieden angehen, Finanzmittel für die Forschung mobilisieren, jede neue Vorschrift genau bewerten und die Expansion auf Drittmärkten unterstützen.«
Nordseeanrainer kooperieren in Netzwerk für eMobilität
Viele Regionen und Städte in Europa – insbesondere in der Nordseeregion – entwickeln derzeit Strategien und Aktionspläne zur Förderung der Elektromobilität. Hierbei konzentrieren sich die Akteure oftmals auf den Einsatz von Elektrofahrzeugen im Regionalverkehr. Vielerorts sind diese Aktivitäten jedoch nicht aufeinander abgestimmt. So beschränken sich Strategien und Umsetzung daher oft nur auf einzelne Städte oder Regionen. Elektromobilitätslösungen werden so nur eingeschränkt genutzt, viele Potenziale nicht ausgeschöpft und viele Chancen für die Verbreitung von nachhaltigen, klimafreundlichen Mobilitätslösungen ungenutzt.
Die NOW und ihre Programme
Die Entwicklung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie und der Batterietechnologie ist ein wesentlicher Baustein im Gesamtkontext der Klimaziele und des Umbaus der Energiewirtschaft. Denn aus diesen Technologien heraus entstehen heute schon zahlreiche Produkte, die die Prädikate energieeffizient und CO2-arm tragen. Den zentralen Rahmen, die Produkte in umfangreichen Alltagstests zu erproben, damit sie in den kommenden Jahren erfolgreich am Markt bestehen können, liefern das Nationale Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) der Bundesregierung und die Modellregionen Elektromobilität des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS).