»Die Elektricität«, so prophezeite DER MOTORWAGEN 1898, »wird im kommenden Jahrhundert die bewegende Kraft sein für elegante Fiaker und für Luxuswagen in Städten..«, der Benzinwagen hingegen sei prädestiniert »für schnelle Fahrten, große Reisen und weite Ausflüge über Land«. Mit Prognosen sollte man vorsichtig sein, und so griff auch Deutschlands älteste Motorzeitschrift um mehr als 100 Jahre daneben. Hellsichtig dagegen die Aufgabenteilung: Elektroautos für die Stadt, Verbrennungsmotoren für Mittel- und Langstrecken.
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Seit über 40 Jahren vorweg fahren
Was heute noch kaum jemand weiß: Die Renaissance der Elektroautos in den 1970er Jahren ist eng mit RWE verbunden. Mit seiner Tochter GES war der Energieversorger zwischen 1970 und 1985 federführend bei der Entwicklung und Erprobung von Elektrostraßenfahrzeugen. Bereits Mitte der 1960er Jahre stellte RWE erste Überlegungen zum Thema Elektromobilität an.
Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft
Als Wilhelm von Humboldt im Jahr 1789 zu einer Bildungsreise nach Paris aufbricht, ahnt er bereits, dass er Augenzeuge revolutionärer Veränderungen werden wird. Nur wenige Wochen zuvor fand der Sturm auf die Bastille durch das französische Volk statt. Doch was verbindet uns heute mit Humboldts Paris des endenden 18ten Jahrhunderts? Es ist nicht weniger, als die elektrische Revolution der automobilen Massen, deren Augenzeuge und Gestalter wir gerade werden. Doch der Reihe nach.
Geschichte der eMobilität
Elektromobilität ist in aller Munde. Das war bereits vor 130 Jahren so. 1881 feierte das erste Elektroauto von Gustave Trouvé seine Straßenpremiere.