Heidelberg gibt als einzige Kommune in Deutschland einen Zuschuss für »Öko-Autos«: 1.000 Euro steuert die Stadt im Rahmen des Förderprogramms »Umweltfreundlich mobil« zur Anschaffung eines neuen Elektro-, Erdgas- oder Hybridfahrzeugs bei. Die neuen Technologien wie Elektromobilität, Hybridmotoren und Erdgasfahrzeuge tragen dazu bei, die Luft- und Lärmbelastung sowie den CO2-Ausstoß durch den Straßenverkehr zu reduzieren. Die Stadt strebt eine Vorreiterrolle beim Wechsel auf innovative Technologien an. Dazu gehört im Rahmen des Ausbaus der eMobilität eine klimafreundliche Stromerzeugung mit Erneuerbaren Energien.
Kategorie: Allgemein
Shared E-Fleet
Umweltgerechte und energieeffiziente Mobilitätskonzepte werden unser gesellschaftliches Leben verändern. Laut Regierungsprogramm Elektromobilität stellen Elektrofahrzeuge einen zentralen Bestandteil einer zukunftsfähigen Energie- und Verkehrspolitik dar. Insbesondere durch die Nutzung regenerativer Energiequellen für die Ladung der Fahrzeuge sowie die Stabilisierung der Energienetze können wir einen wichtigen Beitrag für den nachhaltigen Umgang mit Energieressourcen leisten. Darüber hinaus wird die Erarbeitung neuartiger Produkte und Systeme rund um Elektrofahrzeuge Deutschland als Innovationsstandort stärken und die bestehende Wirtschaft stützen.
eMobilitätsprojekt: E-Carflex Business
Gemeinsam mit dem Vorstandvorsitzenden der Stadtwerke Düsseldorf AG, Dr. Udo Brockmeier, dem Geschäftsführer der Drive Car Sharing GmbH, Andreas Allebrod, dem Projektleiter des Wuppertal Instituts, Georg Wilke und Dirk Inger vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat Umweltdezernentin Helga Stulgies am 21. Januar 2013 den Startschuss für das neue Elektromobilitätsprojekt »E-Carflex Business« gegeben.
Agile Entwicklung
Noch sind Elektroautos für viele zu teuer, und auch die geringe Reichweite gilt als Hemmschuh. Aus diesem Grund arbeiten die meisten Hersteller derzeit vor allem daran, Autos mit größerem Aktionsradius zu konzipieren. Anders bei StreetScooter: Das Spin-off der RWTH Aachen entwickelte zusammen mit einem Konsortium von Unternehmen und Forschungseinrichtungen ein bezahlbares Elektroauto speziell für Kurzstrecken. Das innovative Konzept trägt der Tatsache Rechnung, dass die durchschnittliche Tagesstrecke eines Autos bei unter 40km liegt. So setzt beispielsweise auch die Deutsche Post DHL bei der Zustellung von Briefen und Paketen – also bei Kurzstreckenfahrten mit vielen Stopps – auf die nachhaltigen Autos aus Aachen. Im Laufe des Jahres 2013 werden bereits 50 StreetScooter-Vorserienfahrzeuge an die Post ausgeliefert.
CITROËN Multicity Carsharing
Als im August 2012 Multicity Carsharing in Berlin startete, galt es viele Fragen zu beantworten: Gibt es Vorbehalte gegenüber Elektromobilität? Wird das Konzept angenommen? Wie bewährt sich das erste reinelektrische Carsharing mit flexibler Kurzzeitmiete im täglichen Betrieb?
Stadt Schweinfurt setzt auf Elektromobilität
Beinahe lautlos durch die Schweinfurter Innenstadt gleitend ziehen städtische Servicefahrzeuge staunende Blicke auf sich. Die Stadt Schweinfurt und ihre Betriebe setzen auf Elektroautos. »Unser Ziel ist es, mit gutem Vorbild voranzuschreiten und unsere Mitbürger für eMobilität, die Fortbewegung der Zukunft, zu begeistern«, so Oberbürgermeister Sebastian Remelé. »Der damit verfolgte Umweltgedanke wird bei der Stadt Schweinfurt groß geschrieben. Neben der energetischen Sanierung von Gebäuden oder dem Einsatz von LED-Technik bei Straßenbeleuchtung, Ampelanlagen und Parkhäusern ist die Elektromobilität nur eines von vielen umwelt- und energiepolitischen Feldern, die wir engagiert bewirtschaften.«
Induktive Ladesysteme
Induktive Energieübertragungssysteme gehören heute in vielen Bereichen zum Stand der Technik. So werden sowohl mobile Kleingeräte (z.B. elektrische Zahnbürsten) als auch mobile Verbraucher in Industrie und Gewerbe (z.B. autonome Flurförderfahrzeuge) induktiv mit elektrischer Energie versorgt. Bei Elektrofahrzeugen können diese kontaktlosen Übertragungssysteme zukünftig zu einer wichtigen Alternative zu konduktiven (d.h. kabelgebundenen) Ladesystemen werden.
Insulare eMobilitäts-Lösung
Elektromobilität ist nur eine ferne Vision?
Nicht auf der griechischen Insel Spetses. Unter der Trägerschaft von m+p consulting Süd und ecomotive media wurde in Abstimmung mit der Gemeinde und dem Bürgermeister, dem Tourismusverband, sowie den örtlichen Hotel- und Fahrzeugunternehmen das Projekt emobility@spetses initiiert.
Eine Milliarde Fahrzeuge
Immer mehr Stimmen, aus dem (gefühlt) immer größer werdenden Umfeld automobiler Spezialisten, treten mit mahnenden Worten an die Öffentlichkeit. Eine Million Elektrofahrzeuge in Deutschland bis 2020, das sei reine Utopie und Wunschdenken. Die Argumente wiederholen sich, Preis, Reichweite, Ladezeiten, fehlende Infrastruktur sind noch die sachlichsten Argumente. Wenn es auf das Feld der Emissionsbilanzen, der sogenannten Well-to-Wheel Analysen geht, werden die Dinge schon abenteuerlicher, das leicht zu vermittelnde Argument »…dann kommen die Emissionen eben nicht aus dem Auspuff, sondern aus dem Schornstein« ist angenehm eingängig und findet daher auch schnell seinen Weg in das Meinungsbild. Befürworter der Elektromobilität assoziieren mit dem Elektroauto Windräder und Solarmodule, Zweifler sehen vor dem geistigen Auge eher den Schlot eines Kohlekraftwerks, in der Realität nennt sich das Strommix. Eben dieser ist aber kein statischer Zustand sondern massiv im Umbruch, die installierte Leistung an Erneuerbarer Energie steigt täglich, das Energieangebot somit natürlich auch.
Potenziale im elektromobilen Güterverkehr
Die Verbreitung und Nutzung von elektrisch betriebenen Automobilen und Nutzfahrzeugen hat begonnen die Mobilität in Städten entscheidend zu verändern. Innovative technologische Möglichkeiten zeigen neue Wege zur Verbesserung der Luftqualität sowie der Reduzierung von Verkehrslärm und Verkehrsdichte. Passt die Länge der täglichen Route zu den Möglichkeiten des eFahrzeuges, so zeigt sich nach wenigen Jahren, dass ein elektrisch betriebenes Fahrzeug im TCO-Vergleich nicht teurer ist, als ein ähnliches Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.