Vierter Ladeport-Award ehrt elektromobile Hartnäckigkeit im Tourismus
In Berlin sind am Donnerstagabend auf der BEM-Lounge bei Parkstrom die Ladeport-Awards vergeben worden. Die Auszeichnung für den Ausbau der Elektromobilität auf Basis privatwirtschaftlicher und gesellschaftlicher Initiative ging in diesem Jahr an dreizehn Vertreter der Tourismuswirtschaft, die sich in besonderer Weise bürokratischen oder infrastrukturellen Hürden beim Aufbau von Ladesäulen zur Wehr gesetzt haben. Der Award ist eine Ehrung des Verbandes Berlin-Brandenburg Electric, die vom BEM von Beginn an unterstützt und in diesem Jahr zum vierten Mal vergeben wurde.
Von April bis August konnten Nutzer*innen und Enthusiasten der eMobilität deutschlandweite Aufbau-Beispiele für den Ladeport-Award einreichen. 18.000 Besucher der Webseite interessierten sich für die Einreichungen. Eine Jury aus fünf Fachverbänden nahm schließlich die Auswahl vor und wählte die Preisträger aus.
»Wir ehren mit unserem Ladepark-Award dieses Jahr das Engagement zum Aufbau von touristischer Ladeinfrastruktur, weil wir glauben, dass dort die Überzeugung breiter Bevölkerungskreise für die Elektromobilität geschaffen wird. Niemand kauft sich ein eAuto, wenn er damit nicht entspannt in den Urlaub fahren kann«, so Michael Tobias, Vorstand Berlin-Brandenburg Electric e.V.
»Jeder einzelne Ladepunkt, ob groß oder klein, ist enorm wichtig für die Transformation. Bis 2030 benötigen wir 18 Millionen Ladepunkte in Deutschland. Nachhaltiges Reisen und nachhaltiger Urlaub sind also nicht nur Vision, sondern sogar Treiber für die Reform – individuell, einzelfallbezogen und mit der Begeisterung für die Sache – wir brauchen sie alle«, sagt Markus Emmert, BEM-Vorstand und Arbeitsgruppenleiter.