Was die Elektromobilität für die Zulieferer bedeutet

04. Oktober 2017 / Artikel erschienen auf ⇢ www.marktundmittelstand.de
Das Ende einer Epoche ist nah: Der Verkehr soll elektrisch werden. Die Folgen treffen alle, die an gewohnten Arbeitsweisen hängenbleiben. Auch die mittelständischen Zulieferunternehmen wird die Elektromobilität verändern.

Alpha und Omega – die Apokalypse nimmt ihren Lauf. Doch bei dieser Offenbarung stürzt kein Feuer vom Himmel, öffnen sich nicht die Abgründe der Hölle, sondern sie kommt quasi unhörbar auf Gummipfoten. Ihre ersten Vorboten sind schon unter uns. Die knapp 200.000 beim Kraftfahrtbun­desamt gemeldeten elektrisch und hybrid angetrie­benen eAutos bewegen sich leise durch die Stra­ßen, und ihre Motoren surren das Lied vom Tod der Verbrennungsmotoren und allem, was an die­sen hängt. Und das ist nicht wenig. Neben den Moto­ren sind auch auf deren Technik abgestimmte Kom­ponenten betroffen – von Powertrain und Fahrwerk über Elektrik und Elektronik bis hin zu Interieur und Exterieur.

Außerdem erwischt es einen großen Wirtschafts­zweig: Bis zu vier Fünftel der verbauten Teile eines Automobils mit Verbrennungsantrieb stammen aus der Fertigung mittelständischer Unternehmen. Sie machen mit 83 Prozent den Löwenanteil unter allen Zulieferunternehmen der deutschen Automobilin­dustrie aus. Diese Zahlen nennt die Studie »Welche KMU-Automobilzulieferer schaffen den Struktur­wandel, welche nicht?«, die von der Unternehmensberatung Struktur Management Partner (SMP) und dem Institut für Automobilwirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtin­gen-Geislingen erstellt wurde.
Doch auf das Selbstverständnis der mittelstän­dischen Unternehmen ist nach Überzeugung von Kurt Sigl Verlass. Der Präsident des Bundesverban­des E-Mobilität betont: »Die Zulieferunternehmen haben erkannt, wo es lang- geht, und positionie­ren sich neu. Die Innovationen kommen aus dem Mittelstand.«
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