Weniger Hürden für private Ladestationen
31. Mai 2017 / Artikel erschienen auf ⇢ www.energiezukunft.eu
Privates Tanken von E-Fahrzeugen wird immer beliebter, auch die Preise für das Tanken zu Hause fallen stetig. Dennoch ziehen Mieter und Wohnungseigentümer hier aufgrund des Miet- und Wohnungsrechts meist den Kürzeren. Doch für die nächste Legislaturperiode wurden bereits Verbesserungen angekündigt.
Mit einer Kaufprämie von 4.000 Euro und einer zehnjährigen Befreiung von der Kfz-Steuer versucht die Bundesregierung den Umstieg auf Elektroautos schmackhaft zu machen. Gleichzeitig fördert die Regierung die öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur. 7.500 Ladestationen sind mittlerweile in 1.100 deutschen Städten und Gemeinden installiert, davon über 400 im Großraum Stuttgart. Doch zumindest für Häusles Besitzer ist die eigene Stromtankstelle eigentlich ein Muss. Sogenannte Wallboxen brauchen wenig Platz und die Kosten sind überschaubar.
Grundsätzlich ist es auch möglich ein Elektroauto mit einem speziellen Ladekabel für den Schuko-Stecker an der eigenen Steckdose zu laden. »Doch dies sollte nur als Notbehelf dienen«, warnt Bernhard Tschenscher von der Abteilung Fahrzeugtest des ADAC. Denn übliche Haushaltssteckdosen sind meist nicht für eine mehrstündige Dauerlast ausgelegt und Leitungen können sich überhitzen. In keinem Fall sollten Verlängerungskabel oder Mehrfachsteckdosen zum Laden von E-Autos verwendet werden, denn diese bergen eine besondere Brandgefahr, rät der ADAC. Zudem erfordert das »Tanken« an einer üblichen einphasigen Steckdose mit 230 Volt und einer Stromstärke von sechs bis 13 Ampere viel Geduld. Denn es kann bis zu 15 Stunden dauern, bis die Batterie eines eAutos auf diese Weise wieder voll aufgeladen ist.
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